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Angelika Beer
MdEP

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Zivile Konfliktprävention

Frieden kann nie allein mit militärischen Mitteln erreicht werden und oftmals nur ohne sie. Die EU hat aus ihren bitteren Fehlern im Vorfeld der Balkankriege gelernt und erste Konsequenzen gezogen. Sie ist bemüht, ihre zivile Interventionsfähigkeit auszubauen und ihre Möglichkeiten für ziviles Krisenmanagement zu verbessern. Das wichtigste Instrument zur Bewältigung künftiger Krisen durch die EU soll ab 2007 das EU-Stabilitätsinstrument werden. Ein weiteres Grünes Projekt ist die Verwirklichung eines "Europäischen Zivilen Friedenskorps" (EZFK/ECPC).


Konferenz \"Making the Difference\"

In den vergangenen Dekaden hat der Anstieg komplexer Krisensituationen kohärente und integrierte Kapazitäten zur Reaktion erfordert. Diese Fähigkeiten können jedoch nur einhergehend mit Vernetzung, Kooperation und politischer Kohärenz ausgebaut werden. Auf der Konferenz ¬ÑMaking the difference ¬ñ strengthening capacities to respond to crises and security threats¬ì der Europäischen Kommission diskutiert Angelika Beer die Kooperation bei zivilen Antworten auf Krisen aus der Sicht der Opfer und Praktiker, insbesondere im Hinblick darauf, was tatsächlich den Unterschied beim Zusammenführen menschlicher, technischer und finanzieller Ressourcen auf EU-Ebene ist. Als Berichterstatterin des EP für das Stabilitätsinstrument zog Angelika Beer Bilanz und sprach die Notwendigkeit der Weiterentwicklung im Rahmen der Krisenprävention an. Außerdem warb sie für das Parlamentariernetzwerk für Konfliktprävention und Menschliche Sicherheit. » PDF aufrufen

Aufruf an G 20: Investition ist Konfliktprävention rettet Leben und spart Kosten

01.04.09

Das Parlamentarische Netzwerk für Konfliktprävention und Menschliche Sicherheit, dem Parlamentarier aus über 30 Ländern der Welt angehören, appelliert an die Mitgliedsstaaten der G-20 die Mittel für Konfliktprävention zu erhöhen. Konfliktprävention rettet Leben und spart Geld!  » lesen

OSZE: Soft-Power setzt sich durch

4.12.2008

Das 16. Ministerratstreffens der OSZE am 4. und 5.12. in Helsinki muss genutzt werden, um den euroatlantischen Sicherheitsdialog zu neuem Leben zu erwecken. Ein klares Bekenntnis zur OSZE ist gefragt: Mit ihren 56 Mitgliedern im gesamten euroatlantischen Raum, schließt sie Zentralasien und Russland ebenso ein wie Kanada und die USA.
Ohne die Fixierung auf militärische Mittel und Stärke ist deshalb die OSZE der Raum, der sich für den politischen Dialog über die zukünftige Gestaltung der transatlantischen Sicherheit geradezu aufdrängt.  » lesen

Nahrungsmittel-Milliarde: Der Kampf gegen den Hunger darf nicht auf Kosten von Friedenssicherung erfolgen

4.12.08

Das Europäische Parlament hat heute beschlossen, eine Milliarde Euro zur Stärkung der Nahrungsmittelproduktion in Entwicklungsländern zur Verfügung zu stellen. Das ist begrüßenswert, da es  absolut notwendig ist, weiteren Hungerkrisen vorzubeugen. Hoch problematisch ist allerdings, das dafür gegen den Widerstand Parlament und Kommission große Teile des Stabilitäts-Instruments angezapft werden sollen. Das Schröpfen der Außenpolitikinstrumente eine kurzsichtige Maßnahme. Hier werden gerade die Instrumente lahmgelegt, die langfristig solchen und anderen Krisen vorbeugen sollen.  » lesen

Angelika Beer wird erste Co-Vorsitzende des Parliamentary Network on Conflict Prevention and Human Security

08.10.08

Am 8.10. folgten Parlamentarier einem weltweiten Aufruf des Ost-West-Instituts und trafen sich zur Gründung des Parlamentarischen Netzwerks für Konfliktprävention und Menschliche Sicherheit. Unter der Schirmherrschaft von Angelika Beer fand das erste Treffen im Europäischen Parlament in Brüssel statt. Die Eröffnungsreden hielten der Präsident des Europäischen Parlamentes Hans-Gert Pöttering und Gareth Evans, ehemaliger Außenminister Australiens, Präsident der International Crisis Group und Mitglied der Task Force on Conflict Prevention, deren Idee die Gründung dieses Netzwerks war.  » lesen

Parlamentarisches Netzwerk für Konfliktprävention und Menschliche Sicherheit

Am 8. Oktober startet das Parlamentarische Netztwerk für Konfliktprävention und Menschliche Sicherheit des Ost-West-Instituts in Brüssel. Angelika Beer unterstützt die Gründung dieses Netzwerkes als Schirmherrin.   » lesen

rbb-Interview mit Angelika Beer über die schwierige Hilfe für Birma

Angelika Beer bezeichnete die Situation, dass internationale Hilfe bereitstehe, aber das Militärregime in Birma sie nicht reinlasse, als "grausam". Hilfe zu erzwingen sei nur dann möglich, wenn die gesamte Sicherheitspolitik unter das Leitbild der "menschlichen Sicherheit gestellt werde.  » Link aufrufen

¬ÑKonflikte erkennen, Frieden bewegen¬ì ¬ñ Der Grüne Friedenskongress

07./08.03.2008

Mehr als 300 Grüne und Interessierte diskutierten in hochkarätig besetzten Workshops auf dem Friedenskongress der grünen Bundespartei in Berlin über den sicherheitspolitischen Kurs der Grünen. Hier finden Sie eine kleine Presseauswahl  » lesen

Partners in Conflict Prevention and Crisis Management: EU and NGO Cooperation

Berlin, am 20./21.06.2007

Das Auswärtigen Amt, das Euro- pean Peacebuilding Liaison Office (EPLO) und die Bertelsmann Stiftung haben am 20. und 21. Juni 2007 eine Fachkonferenz "Partners in Conflict Prevention and Crisis Management: EU and NGO Cooperation" in Berlin durchgeführt.  » lesen

Bridging the Crisis Management – Peacebuiding gap?

Berlin, am 26.04.2007

Im Rahmen des Internationalen Experten- und Netzwerktreffens der Nonviolent Peaceforce, des Forums Ziviler Friedensdienst  und dem Bund für Soziale Verteidigungin Berlin sprach Angelika Beer zum Thema "Bridging the Crisis Management ¬ñ Peacebuiding gap?" und erläuterte das Stabilitäts- instrument, das sie für das EP mit Rat und Kommission ausgehandelt hatte.  » lesen

Armutszeugnis: Schleswig-Holstein kürzt Entwicklungsgelder

13.12.2006

Die Kürzung der Gelder für Entwicklungszusammenarbeit ist ein Armutszeugnis für die große Koalition in Schleswig-Holstein. Deutschland steht unmittelbar vor der Übernahme der G8-Präsidentschaft und die schleswig-holsteinische Landesregierung hat nichts Besseres zu tun, als die komplette Streichung der Gelder für die Entwicklungszusammenarbeit zu beschließen.  » lesen

Zukunftsthema Konfliktprävention - Interparlamentarisches Treffen zur Zukunft Europas

04./05.12.2006

Am 4. und 5. 12. trafen sich Parlamentarier aus den nationalen Parlamenten und dem EP, um die Zukunft Europas zu diskutieren. Neben der EU-Energiepolitik, den Finanzen war Konfliktprävention eines der drei Zukunftsthemen, das die Parlamentarier bei ihrer gemeinsamen Tagung zur Zukunft Europas diskutierten.  » lesen

ZIVIL STABIL ¬ñ Die Zivilmacht Europa mit Leben füllen

Berlin, 31.10.2006

Rund 100 VertreterInnen aus NGOs, Wissenschaft, Politik und der EU-Kommission diskutierten auf der gemeinsamen Tagung von Angelika Beer MdEP und Heinrich-Böll-Stiftung über die neuen Möglichkeiten für die zivile Konfliktbearbeitung, die das Stabilitätsinstrument bietet. Fazit: Stabilitätsinstrument und Peace-Building-Partnership bieten eine große Chance für die zivile Interventionsfähigkeit der EU, aber sie müssen jetzt mit Leben gefüllt werden  » lesen

EKD-Synode fordert koordinierte europäische Friedenspolitik

Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat sich dafür ausgesprochen, im Rahmen der Europäischen Union die Unabhängigkeit ziviler Mittel zur Krisenvermeidung von militärischen Mitteln sicherzustellen. Die 120 Delegierten begrüßten die Bemühungen der EU, die gemeinschaftliche Außenpolitik auf eine neue Grundlage zu stellen, "darunter erstmals eine Peace Building Partnership zwischen der Kommission und zivilgesellschaftlichen Akteuren der Friedensarbeit."  » Link aufrufen

Das Stabilitätsinstrument der EU-Aussenpolitik - Eine neue Grundlage für die Zivilmacht Europa?

Berlin, am 31.10. 2006

Stärkt das Stabilitätsinstruments die Zivilmacht Europa? Wie bewerten spezialisierte NROs diese neuen Politikinstrumente? Diese und weitere Fragen will Angelika Beer auf einer gemein- samen Veranstaltung mit der Heinrich-Böll-Stiftung mit ExpertInnen aus Wissenschaft, Politik und von Nichtregierungs- organisationen diskutieren.   » lesen

Von Wogau im militärischen Wolkenkuckucksheim

03.10.2006

Am 3. Oktober ist im Auswärtigen Ausschuss (AFET) der Bericht von Karl von Wogau angenommen wor- den. Die Fraktion der Grünen/EFA stimmte entschie- den gegen den Bericht, der die Europäische Sich- erheitsstrategie nur noch auf militärische Aspekte reduziert, eine "Europäische Sicherheits- und Ver- teidigungsunion" fordert und eine Europäische Mittelmeerflotte aufbauen will.  » lesen

Beer-Bericht zum Stabilitätsinstrument angenommen

06.07.2006

Das Europäische Parlament hat heute den Bericht von Angelika Beer zum Stabilitätsinstrument mit überwältigender Mehrheit angenommen. Nach anderthalb Jahren teils zähen Verhandlungen mit Rat und Kommission ist dies ein wichtiger Erfolg für die Zivilmacht Europa.  » lesen

Peace Building Partnership

15.06.2006

Ab 2007 wird Europa einen bedeutenden Schritt in Richtung Zivilmacht meistern: Im Rahmen der Verhandlungen um das Stabilitätsinstrument, eins der fünf neuen Außenpolitik- instrumenten der Gemeinschaft, ist es Angelika Beer als Berichterstatterin zum Stabilitätsinstrument gelungen, der Kommission eine Peace Building Partnership abzutrotzen.  » lesen

Europäisches Ziviles Friedenskorps - Bald Pilotprojekt?

28.04.2006

Diese Woche fand unter Vorsitz von Angelika Beer ein informelles Treffen zwischen Europäischer Kommission, Vertretern von Nichtregierungsorganisationen (NGO) und weiteren Abgeordneten der Grünen statt, um die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für den Einsatz des zivilen Korps zu diskutieren.  » lesen

Partnerschaft zur Konfliktprävention beschlossen

Die International Crisis Group, International Alert, das European Policy Centre und das European Peace Building Liaison Office haben eine Partnerschaft zur Konfliktprävention beschlossen. Ziel des neuen Bündnisses aus vier internationalen NGOs ist es, die Europäischen Fähigkeiten in den Bereichen Konfliktprävention, Krisenmanagement und friedensbildende Maßnahmen zu verbessern.  » Link aufrufen

"Schüler Helfen Leben" und "Aktionsbündnis Landmine.de" für Friedenspreis vorgeschlagen

23.09.2005

Angelika Beer hat die Schülerinitiative "Schüler Helfen Leben" und das "Aktionsbündnis Landmine.de" für den Göttinger Friedenspreis vorgeschlagen. Beide Gruppen haben sich in den vergangenen zehn Jahren durch herausragendes zivilgesellschaftliches Engagement für den Frieden verdient gemacht.  » lesen

Das Europäische Zivile Friedenskorps: Eine Grüne Idee

1995 forderte das Europäische Parlament erstmals den Aufbau eines Europäischen Zivilen Friedenskorps (EZFK), eine Idee, die auf den verstorbenen grünen Europaabgeordneten Alexander Langer zurückgeht.   » lesen

EU-Hilfsstrategien für die Seebebenopfer

07.01.2005

Angesichts der Flutkatastrophe in Südostasien forderte Angelika Beer im WDR 5 Morgenecho die Einrichtung eines zivilen europäischen Friedenskorps. Beer äußerte die Erwartung, dass die Außenminister sich heute darauf verständigen, dieses Konzept des Europäischen Zivilen Friedenskorps jetzt umzusetzen.  » lesen

Entwicklungshelfer und Soldaten in Krisengebieten

Köln, 02.12.2004

Anlässlich des Tages des Entwicklungshelfers diskutierte die Grüne Europaabgeordnete Angelika Beer mit Vertreterinnen und Vertretern von Bundeswehr und Hilfsorganisationen über die Chancen und Grenzen der zivil-militärischen Zusammenarbeit in Krisengebieten.  » lesen

"Wir brauchen Friedensarbeiter"

21. 10. 2003

Angelika Beer im Interview mit dem Bonner Generalanzeiger über Konfliktprävention, die Rolle des Zivilen Friedensdienstes, das grüne Projekt eines Europäischen Zivilen Friedenskorps und eine Reform der Bundeswehr.   » lesen

© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
www.angelika-beer.de

 

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Materialien

Info: Parliamentarians Network for Conflict Prevention and Human Security
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Links

Angenommener Bericht zum Stabilitätsinstrument
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Peace-building Partnership Portal
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forum Ziviler Friedensdienst
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European Peacebuilding Liaison Office
» www.eplo.org