Meerespolitik
Munitionsaltlasten: Workshop im Verteidigungsausschuss
20.03.09
Auf Drängen von Angelika Beer hat sich der Unterausschuss Sicherheit & Verteidigung im Europäischen Parlament in einem Workshop mit Munitionsaltlasten in der Ostsee auseinandergesetzt.In diesem Rahmen stellte John Hart vom SIPRI-Institut einen Bericht vor, welcher die technischen und politischen Herausforderungen durch im Meer verklappte chemische und konventionelle Munition darstellt.
Munitionsaltlasten in der Nord- und Ostsee: "Legendenbildung der Bundesregierung gescheitert"
06.01.2009
Anlässlich der neuesten Studie von Dr. Stefan Nehring in der nachgewiesen wird, dass auch die Bundesrepublik Munitionsaltlasten versenkt hat, erklärt die grüne Europaabgeordnete Angelika Beer: ¬ÑDie bisherige Weigerung der Bundesregierung, sich aktiv an der Problemlösung der Munitionsaltlasten zu beteiligen, ist aufgrund der jetzt bekannt gewordenen Fakten unhaltbar."
Gefahr am Meeresgrund - Alte Weltkriegsmunition schafft neue Probleme
25.11.08
Hannover (dpa/lni) - Aus den Augen, aus dem Sinn. Dass dieses Motto das Problem nicht löst, zeigt sich auch bei den Altlasten in der Nordsee. Dort wurde nach Kriegsende massenhaft Munition entsorgt. Allein vor Niedersachsens Küste rosten laut Expertendarstellung bis zu eine Million Tonnen Kampfmittel am Meeresgrund vor sich hin. Jetzt, nach gut 60 Jahren, droht der Umwelt nach Befürchtungen von Wissenschaftlern eine erste Welle der Verseuchung. Menschen hingegen sind schon seit langem gefährdet: Bei Unfällen mit Munition gab es auch in jüngerer Zeit immer wieder Verletzte, sagte der Meeresbiologe und Umweltgutachter Stefan Nehring am Dienstagabend in Hannover bei einem von den Landtags-Grünen organisierten Fachgespräch zum Thema.Munition in der Ostsee: EU-Abgeodnete verspricht Hilfe
von Curd Tönnemann
In der Diskussion um die Beseitigung von Kriegsmunition in Nord- und Ostsee fordet Angelika Beer die Einsetzung einer internationalen Kommission. "Es besteht ein multinationales Interesse", sagte Beer in den Lübecker Nachrichten.
Torpedo in Timmendorf: Kein Metallschrott sondern tickende Zeitbombe
18.09.2008
Der aktuelle Torpedofund am Timmendorfer Badestrand verdeutlicht die steigende Gefahr, die von den Munitions-Altlasten in der Ostsee ausgeht. Die Bagatellisierung durch die Zuständigen ist unverantwortlich. Eine Räumung der Altlasten ist dringender denn je, fordert die Europaabgeordnete Angelika Beer.
Wasserbomben in der Kadetrinne - Organisierte Unverantwortlichkeit!
11.06.2008
Die aktuellen Behördenverlautbarungen sind angesichts der Gefährdungen für Mensch, Umwelt und Seeschifffahrt unerträglich. So sieht organisierte Unverantwortlichkeit aus. In weit weniger gefährlichen Situationen wird regelmäßig ¬ÇGefahr in Verzug¬í attestiert und die Bergung oder Sprengung angeordnet.Wasserbomben in der Ostsee
05.06.2008
In der Ostsee bedrohen Wasserbomben die Schifffahrt. Auf dem Grund der Kadetrinne, einer der meist befahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt, liegen an Bord eines Kriegsschiffwracks mindestens drei Bomben, die jederzeit explodieren könnten.Europäischer Tag des Meeres: Risiko Ostsee-Pipeline
20.05.2008
Die Europäische Union hat den 20. Mai als Europäischen Tag des Meeres ausgerufen. Ich begrüße diese Entscheidung von ganzem Herzen. Europa braucht eine umfassende und nachhaltige Meerespolitik, die in allen Politikfeldern die Folgen für den Lebensraum und das Ökosystem Meer berücksichtigt.Munitionsaltlasten in der Ostsee: Bergungsaktion - Schritt in die richtige Richtung
14.04.2008
Die Bergung der mutmaßlichen Gasflaschen in der Lübecker Bucht ist ein wichtiger Schritt für die Sicherheit von Mensch und Umwelt. Unabhängig davon, ob sich der Giftgasverdacht bewahrheitet oder nicht, zeigt dieser Fall, dass das Altlastenproblem bisher nicht die notwendige Beachtung gefunden hat.Munitionsaltlasten in der Nordsee - Sofortmaßnahmen statt Heimlichtuerei
27.03.2008
Weit mehr als hundert Tote und mindestens 35 Verletzte durch Munitionsaltlasten an der deutschen Nordseeküste ist die Bilanz des zweiten Teils der Unfallstatistik von Dr. Stefan Nehring. Die Unfalldaten zur Nordsee verdeutlichen einmal mehr, dass die bisherige Heimlichtuerei der zuständigen Behörden ein Ende haben muss.Giftgas in Lübecker Bucht -"Schnellstmöglich bergen¬ì
21.02.2008
Die Behörden haben die verschwundenen Giftgas-Flaschen in der Lübecker Bucht nun wohl doch identifiziert. Es handelt sich um Behälter, die bereits vor sieben Jahren geortet worden waren."Die Behörden verschließen bei diesem Thema die Augen", sagt Angelika Beer, Europa-Abgeordnete der Grünen. "Es wird beschwichtigt und Fakten werden so verdreht, dass sich die Balken biegen."Fahrlässiger Etikettenschwindel
20.01.2008
Die Versenkung von gefährlichen, chemischen Kampfstoffen wie Chlorgas und Phosgen in der Lübecker Bucht als einfache ¬ÇChemikalien- beseitigung¬í zu führen, ist ein fahrlässiger Etikettenschwindel. Hier handelt es sich klar um Munitionsaltlasten.Munitionsaltlasten in der Ostsee: 168 Tote, 250 Verletzte ¬ñ und keine Entwarnung
09.01.2008
Die Unfallstatistik, die der Meeresbiologe Stefan Nehring zusammengetragen hat, bringt endlich Licht ins Dunkel der Ostsee. 168 Tote und 250 weit- gehend schwer Verletzte sind die bittere Bilanz im Zusammen- hang mit Munitionsaltlasten aus dem 2. Weltkrieg im deutschen Ostsee-Bereich.Granaten in der Ostsee
09.01.2008
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs kamen in Deutschland demnach mindestens 168 Menschen durch Munitionsaltlasten in der Ostsee zu Tode, mehr als 250 wurden verletzt. "Die Unfallzahlen dürften aber noch deutlich höher liegen", betont der Meeresforscher und Autor der Studie Stefan Nehring in der Süddeutschen Zeitung.
WATERKANT-Artikel "Pulverfass Ostsee"
Die Politik ist sich uneins ¬ñ der Hamburger Senat behauptet, dass es sie nicht gibt, die Statistiken der Bundesländer über Unfälle mit alter Weltkriegsmunition, und widerspricht damit dem schleswig-holsteinischen Innenminister Ralf Stegner. Es gibt aber eine einfache Lösung für das Dilemma ¬ñ aus allen zugänglichen Informationen selbst eine Statistik erstellen und die Gefahrenlage bewerten. Der Meeresbiologe Stefan Nehring hat dies in der aktuellen Ausgabe der WATERKANT getan.Fehmarnbeltquerung - Kein EU-Geld für deutsche Hinterlandanbindung
21.11.2007
Die Finanzierungspläne der Kommission für die Fehmarnbeltquerung sind eine fatale Fehlentscheidung! Die Kommission will 25 Prozent der Kosten für den von Dänemark finanzierten Bau der Fehmarnbeltbrücke übernehmen, nicht jedoch für ihre von Deutschland finanzierte Schienenanbindung.Munitionsaltlasten - Die Last mit Lost
29.10.2007
Zu den vielen Umweltlasten in Nord- und Ostsee zählen auch Unmengen von Blindgängern und nach dem Krieg versenkte deutsche Giftgas- und Sprenggranaten. Über die Gefahren durch diese Altlast ging es kürzlich auf einem Symposium in Kiel.Symposium "Neue Methoden der Munitionsbeseitigung in Nord- und Ostsee"
Am 19. Oktober fand in Kiel ein Symposium zu neuen Methoden der Munitionsbeseitigung in Nord- und Ostsee statt. Die Veranstalter verstanden diese Konferenz ausdrücklich auch als ersten Schritt zur Umsetzung der EP-Forderung, umfassende Untersuchungen über Munitionsaltlasten und die Gefahren für Mensch und Umwelt in die Meerespolitik mit einzubeziehen.Weltkriegsmunition - Tückisches Strandgut
23.08.2007
Wieder sind Urlauber durch Weltkriegsmunition im Meer zu Schaden gekommen. Experten warnen: Die alten Bomben rosten durch, in Zukunft könnten häufiger gefährliche Stoffe an die deutschen Küsten geschwemmt werden. "Die Behörden verschließen die Augen vor der Gefahr", meint Angelika Beer, Abgeordnete der Grünen im Europaparlament.Europäische Meerespolitik - Jetzt mit Meeresschutz ernst machen!
10.07.2007
Anlässlich der heutigen Debatte zur Europäischen Meerespolitik begrüßen Angelika Beer und Helga Trüpel den Bericht des Kollegen Piecyk von der SPD zum ¬ÑGrünbuch Meerespolitik¬ì. Wichtig ist den Grünen u.a. dass die Forderung nach einer Europäischen Lösung für die Munitionsaltlasten in den Bericht aufgenommen worden ist.Sprengstoff am Meeresgrund - Experten warnen vor der Gefahr verrottender Munition in Nord- und Ostsee
10.07.2007
Auf dem Grund der Nord- und Ostsee vergammeln seit dem Zweiten Weltkrieg Hunderttausende Tonnen Sprengstoff und chemische Munition. Weil die Bomben und Hülsen nach und nach durchrosten, droht ihr giftiger Inhalt ins Meer zu gelangen. Am heutigen Dienstag debattiert das Europäische Parlament, ob das Problem der Munitionsaltlasten in das "Grünbuch Meerespolitik" der EU aufgenommen werden soll.Fehmarnbelt-Querung: Merkel und Tiefensee lassen sich kaufen
29.06.2007
Heute ist ein schwarzer Tag für Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Kurz vor Ablauf der Meldefrist für eine EU-Finanzierung haben sich Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und sein dänischer Amtskollegen Flemming Hansen in Berlin auf den Bau der Fehmarnbelt-Querung geeinigt.Europäische Lösung für Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee
16.06.2007
Letzte Woche verhandelte der Verkehrsausschuss des Europaparlaments den Berichtsentwurf zur Meerespolitik, der im Juli beschlossen werden soll. Angelika Beer schreibt in den Uetersener Nachrichten, warum sie auf Europäische Lösung bei den Rüstungsaltlasten in Nord- und Ostsee drängte.Fehmarnbelt-Querung: Finanzielle Drahtseil-Konstruktion!
13.06.2007
Die Grünen-Europaabgeordneten Angelika Beer und Michael Cramer unterstützen den Protest der Menschen auf Fehmarn gegen die feste Beltquerung und fordern Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verkehrsminister Tiefensee auf, die Pläne für die feste Querung endlich einzupacken.Für eine nachhaltige europäische Meerespolitik
Hamburg, am 01.04.2007
Zusammen mit Wissenschaftlern, Umweltverbänden und vielen Interessierten diskutierten die Grünen am 1. April 2007 in Hamburg die Perspektiven einer nachhaltigen europäischen Meerespolitik. Die diskutierten Themen reichten von Schiffsemmissionen über die Hafenpolitik bis hin zu den Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee.Munition in der Ostsee - Gift und Sprengkraft aus der Tiefe
02.04.2007
Alte Bomben, giftige Chemikalien, plötzliche Explosionen - Experten schlagen Alarm: Die Ostsee ist in den kommenden Jahren durch rostende Munition akut bedroht. Schon jetzt gebe es beunruhigende Zwischenfälle. Trotzdem untersuchen die Behörden das Problem nur sporadisch. Jeder zeigt mit dem Finger auf den anderen", sagte Beer zu SPIEGEL ONLINE.Für eine Zukunft unserer Meere! Für eine Zukunft unserer Ostsee!
26.02.2007
Die Grünen aus den norddeut- schen Landtagen, die Europa- abgeordnete Angelika Beer und der Bundestagsabgeordnete Rainder Steenblock haben ein gemeinsames Positionspapier zur Europäischen Meerespolitik und Grünbuch Meerespolitik der EU-Kommission beschlossen, in dem sie einen verstärkten Schutz von Nord- und Ostsee fordern.taz nord: "Geheimnisvoll und explosiv"
30.01.2007
Der Hamburger Senat verheimlicht Informationen über Unfälle in der Nord- und Ostsee mit Munitions- altlasten aus dem 2. Weltkrieg. Das behaupten der Hamburger Bürgerschafts- abgeordnete Manuel Sarrazin und die Europa- parlamentarierin Angelika Beer.FÜR EINEN STARKEN NORDEN IN EUROPA
Europa betrifft uns im Norden hautnah. Mit unserer neuen Broschüre möchten wir Ihnen einen kleinen Ausschnitt der europäischen Themen vorstellen, die für die Menschen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern wichtig sind und für die sich Angelika Beer in Europa stark macht.Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee - Hamburger Senat verheimlicht Unfallstatistik
26.01.2007
Angelika Beer und der Ham- burger Bürgerschaftsabgeordnete Manuel Sarrazin kritisieren die Verheimlichung der Unfallstatistik zu Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee als unverantwortlich. Statt Vertuschung fordern sie, das Thema auf die Agenda der Euro- päischen Meerespolitik zu setzen.
Kommission legt Grünbuch für Europäische Meerespolitik vor
07.06.2006
Wir begrüßen, dass die Kommission mit der heutigen Vorlage des Grünbuchs zur Europäi-schen Meerespolitik einen breit angelegten Diskussionsprozess eingeläutet hat. Ziel ist es, die Meerespolitik als Querschnittsaufgabe, die alle Bereiche vom Umweltschutz über die Hafenpolitik, Schiffssicherheit bis hin zum Fischerei und Tourismus umfasst, zu etablieren.Port Package II - Kommission und Jarzembowski gehen baden
18.01.2006
Die Kommission und Herr Jarzembowski sind heute in Straßburg völlig verdient baden gegangen. Das Vorgehen der Kommission, dem Parlament ihre bereits abgelehnte Richtlinie nahezu unverändert wiedervorzulegen, war mehr als dreist. Ebenso unverständlich war der Alleingang von Herrn Jarzembowski gegen alle Interessen der norddeutschen Küstenländer, der Terminalbetreiber und ihrer Beschäftigten.Port Package II - Grüne begrüßen Hafenarbeiter-Proteste
16.01.2006
Die heutigen Proteste der Hafenarbeiter sind voll und ganz berechtigt. Auch die Änderungsanträge des Hamburger EP-Berichterstatters Georg Jarzembowski (CDU) sehen keine Übernahmeregelungen für die Mitarbeiter vor. Herr Jarzembowski muss sich die Frage gefallen lassen, ob er mit seiner Position noch die Interessen der norddeutschen Wählerinnen und Wähler vertritt.© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
www.angelika-beer.de
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HELCOM - Helsinki Commission
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OSPAR - Oslo-Paris-Commission
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