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Angelika Beer
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Munitionsaltlasten in der Nord- und Ostsee: "Legendenbildung der Bundesregierung gescheitert"

06.01.2009

Anl”sslich der neuesten Studie von Dr. Stefan Nehring in der nachgewiesen wird, dass auch die Bundesrepublik Munitionsaltlasten versenkt hat, erkl”rt die gr¸ne Europaabgeordnete Angelika Beer:

ÑDie Legende, dass die Bundesrepublik Deutschland keine Munitionsversenkungen eigenverantwortlich durchgef¸hrt hat, ist durch die Studie von Stefan Nehring widerlegt. Entgegen aller bisherigen Dementis legt der Waterkant-Artikel offen, dass auch die Bundesregierung selbst Munitionsreste und Kampfstoffe im Meer entsorgt hat. Mit dem Vergleich der Giftgasversenkungen beider ehemaliger Deutscher Staaten steht jetzt fest, dass die westdeutschen Beh–rden mehr als die f¸nffache Menge im Meer entsorgt haben.

Damit kann die Bundesregierung die Verantwortung nicht l”nger auf eine nicht-existierende DDR und die Alliierten des zweiten Weltkriegs abw”lzen, sondern muss endlich beginnen, die tickenden Zeitbomben in unseren Meeren zu beseitigen.

Wir fordern die Bundesregierung und die Landesregierungen auf, alle verf¸gbaren Daten aus den sorgsam verschwiegenen Archiven auf den Tisch zu legen. Mit der bisherigen Lethargie und Ignoranz der tats”chlichen Gefahren f¸r Seefahrer, Strandbesucher und Umwelt muss Schluss sein.

Die Europ”ische Union schreibt mit der Roadmap f¸r eine maritime Raumordnung die integrierte Meerespolitik, in der Meeresumwelt und -forschung einen hohen Stellenwert erhalten, fort. Die bisherige Weigerung der Bundesregierung, sich aktiv an der Probleml–sung der Munitionsaltlasten zu beteiligen, ist aufgrund der jetzt bekannt gewordenen Fakten unhaltbar.ì

Der Waterkant-Artikel >>>

 

© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
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