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Alternativer Nobelpreis: Bianca Jagger mit Angelika Beer in Br¸ssel

Stockholm/Br¸ssel, 11.12.2004

Bei der tradi- tionellen Feier- stunde im Stockholmer Parlament am 9. Dezember hat der schwe- dische K–nig Carl XVI Gustaf die diesj”hrigen Preistr”ger des Alternativen Nobelpreises geehrt. Neben dem argentini- schen Wissen- schaftler Raul Montenegro, der russischen Men- schenrechts- organisation Memorials und den beiden indischen Reli- gionsgelehrten Swami Agnivesh und Asghar Ali Engineer wurde auch Bianca Jagger ausgezeichnet - f¸r ihren langj”hrgen Einsatz und ihre engagierten Kampagnen zu einem weiten Spektrum von Menschenrechtsthemen, sozialer Gerechtigkeit und dem Umweltschutz.

In ihrer bewegenden Dankesrede in Stockholm zeichnete sie die verschiedenen Stationen ihres eigenen Engagements f¸r die Menschenrechte nach: So berichtete sie, wie sie 1981 an der Grenze zwischen Honduras und El Salvador, lediglich mit einer Kamera bewaffnet, 40 Fl¸chtlinge aus den H”nden einer Todesschwadron befreite und so vor dem sicheren Tod rettete, wie sie versuchte, zwei kranke Kinder aus den Kriegswirren in Bosnien zu retten und von ihrem Einsatz gegen die folgenschwere Verseuchung des ÷kosystems und des Grundwassers durch den ÷l-Multi Chevron-Texaco in Equador.

ìThese are stories of forgotten people, who cannot reach the media, and lobby Government officials, congressmen, members of Parliament and international institutions for rights and justice. They seldom have a voice, they are members of the must vulnerable segments of society, children, women, indigenous people, victims of sexual abuse, discrimination, Mass rape, oppression, injustice, ethnic cleansing. You can see why I am committed to speak out for them -- the link that connects all the issues I have been involved in my life is Freedom, Equality and Justice for allî, so Bianca Jagger ¸ber ihr langj”hriges Engagement f¸r die Unterdr¸ckten.

Direkt aus Stockholm kam Bianca Jagger nach Br¸ssel, um dort gemeinsam mit Angelika Beer zahlreiche Gespr”che mit Politikerinnen und Politikern und Menschenrechtsorganisationen zu f¸hren. Angelika Beer machte in ihrer Begr¸þungsrede beim Empfang an der UniversitÈ Libre International in Br¸ssel deutlich, dass die Arbeit und die Anstrengungen, die hinter den Erfolgen in der Menschenrechtsarbeit steckten, selten sichtbar w¸rden. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen bei der Koordination der internationalen Landminenkampagne Anfang der 90er Jahre, sei es ihr pers–nlicher Wunsch gewesen, Bianca Jagger nach Br¸ssel einzuladen, um deren Arbeit in Zukunft st”rker zu unterst¸tzen. Sie appellierte an die Anwesenden, der Kampf um die Menschenrechte sei nicht beschr”nkt auf Prominente, sondern alle B¸rgerinnen und B¸rger sollten sich bei den Kampagnen der Menschenrechtsorgaisationen einbringen.

Die Gespr”che zeigten, daþ die Zukunft des Balkans 10 Jahre nach Sebrenica ein gemeinsamer Schwerpunkt von Bianca Jagger und Angelika Beer ist. Beide vereinbarten eine weitere Zusammenarbeit. Zusammen mit EU-Kommissarin Margot Wallstr–m wollen sie eine Initiative ergreifen, um die Zust”ndigkeiten f¸r Frauen- und Kinderrechte bei einem Kommissar zu b¸ndeln und zu effektivieren.

 

© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
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