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Fortschritt in der Europ”ischen Fl¸chtlingspolitik
15.12.2004
Das Europ”ische Parlament hat mit einer klaren Mehrheit den Bericht des englischen Gr¸nen-Abgeordneten Jean Lambert zur Europ”ischen Asyl- und Fl¸chtlingspolitik angenommen, der eine bessere Kooperation zwischen den Mitgliedsstaaten und die Harmonisierung der Asylverfahren vorsieht. Deutlich zur¸ckgewiesen wurde dabei auch die Idee von EU-Asyllagern in Nordafrika, mit der u.a. der deutsche Innenminister Otto Schily im Sommer Schlagzeilen machte.Das Europaparlament hat in seiner ersten Abstimmung ¸ber die Asyl- und Fl¸chtlingspolitik in dieser Legislaturperiode ein klares Bekenntnis zu einer humanit”ren Fl¸chtlingspolitik abgegeben. So soll in Zukunft das Schicksal abgelehnter Asylbewerber nach ihrer R¸ckkehr in ihr Heimatland evaluiert werden, um so bessere Anhaltspunkte f¸r die Lage vor Ort zu erhalten und zuk¸nftige F”lle besser bewerten zu k–nnen.
Verbesserte Informationen aus den Herkunftsl”ndern der Fl¸chtlinge h”tten auch Auswirkungen auf die Auþen- und Sicherheitspolitik der EU. Sie k–nnten insbesondere wichtige Fr¸hwarnmechanismen f¸r die zivile Krisen- und Konfliktpr”vention darstellen und damit die Eind”mmung der Fluchtursachen erm–glichen.
© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
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Zu diesem Artikel
Europas Grenzen und Glaubw¸rdigkeit
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EP: Bericht ¸ber Asylverfahren und Schutzkapazit”t von Herkunftsregionen
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Kommission: Zur kontrollierten Einreise von Fl¸chtlingen und zu Schutzkapazit”ten von Herkunftsregionen
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