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Aufruf: Keine Stimme den Rechtsextremisten
Europawahl 2009
Rechtsextremisten in ganz Europa vernetzen sich f¸r einen rechten Wahlerfolg bei den Europawahlen am 4. - 7. Juni 2009.
Wir rufen Europ”erInnen aus allen Mitgliedstaaten dazu auf, Rechtsextreme nicht ungehindert in die Parlamente ziehen zu lassen. F¸r menschenverachtende und undemokratische Ideologien darf in unseren Parlamenten kein Raum sein ñ nicht in der Kommune, der Gemeinde oder im Bezirk, nicht im in den nationalen Parlamenten und auch nicht im Europ”ischen Parlament.
Wir werden uns geschlossen ¸ber Landes- und Partei-Grenzen hinweg denen entgegenstellen, die die unver”uþerlichen Menschenrechte mit F¸þen treten, unsere Demokratie abschaffen wollen und nationalistische wie rassistische Hasspropaganda betreiben. Wir rufen daher auf, rechtspopulistischen und rechtsextremistischen Parteien am 4.-7. Juni keine Stimme zu geben!
Rechtsextremismus ist ein europaweites und grenz¸berschreitendes Problem. Das Netzwerk ÑInternationale der Nationalenì ñ eine Plattform der Rechten f¸r die bevorstehende Europawahl ñ wird immer dichter gestrickt: Nach dem Anti-Islamisierungskongress m–chte die Freiheitliche Partei ÷sterreichs (FP÷) in K–ln ein Wahlkampfb¸ro er–ffnen, die italienische Forza Nuova plant eine gemeinsame Wahlkampagne mit der FP÷ und die ÑEuropean National Frontì von NPD und den rechten Parteien aus Rum”nien, Griechenland, Frankreich und Litauen trafen sich Anfang Februar, um die ÑRolle der Patriotischen Kr”fteì in Europa zu koordinieren.
Die europ”ischen Rechten sind durch die neuen Medien hervorragend vernetzt und tauschen untereinander Kampagnen, Ideen und Kleidungscodes. In Kleidung und Sprachcodes passen sich RechtsextremistInnen zunehmend dem Stil der Antifa an: Der Ñnationale schwarze Blockì, in dem RechtsextremistInnen aus ganz Deutschland bei den Demonstrationen zum 1. Mai in Hamburg auftraten, ist keine Einzelerscheinung, ”hnliche Bilder gibt es auch aus anderen europ”ischen Staaten.
Wir m¸ssen den Rechten Paroli bieten, wenn sie mit einer "Internationalen der Nationalen" zur Europawahl antreten wollen. Das geht aber nur, wenn alle Ebenen, von Kommune, Gemeinde und Bezirk bis ins Europaparlament, an einem Strang ziehen.
Eine rechtsextreme Fraktion im Europ”ischen Parlament, in der die Rechten ihre zerst–rerische Ideologie mit den Mitteln der Demokratie manifestieren oder gar vorantreiben k–nnen, darf es nicht mehr geben. Wir streiten f¸r ein Europa in dem alle Menschen unabh”ngig von Hautfarbe, Herkunft, Religion und Sexualit”t unsere Solidarit”t haben Darum rufen wir europaweit dazu auf, gegen die europ”ischen Rechtsextremisten, gegen ein ÑEuropa der nationalistischen Vaterl”nderì zu mobilisieren.
ErstunterzeichnerInnen:
Angelika Beer, Die Gr¸nen/EFA MdEP
Manuel Sarrazin, B¸ndnis 90/ Die Gr¸nen, MdB
Antje M–ller, GAL Hamburg MdHB
Der Bundesvorstand der Gr¸nen Jugend
Monika Lazar, B¸ndnis 90/ die Gr¸nen, MdB
Astrid Rothe-Beinlich, Mitglied im Bundesvorstand B¸ndnis 90/ Die Gr¸nen
Maximilian Pichel, Mitglied im Bundesvorstand der Gr¸nen Jugend
Helge Limburg, B¸ndnis 90/ Die Gr¸nen MdL Niedersachsen
Nils Wiechmann, Mitglied im Parteirat BÐNDNIS 90/ DIE GRÐNEN Rheinland-Pfalz
Eveline Lemke, Landesvorstand BÐNDNIS 90/ DIE GRÐNEN Rheinland-Pfalz
Karl Kreþ, Antifaschistischer Ratschlag Kaiserslautern
LAG Europa-, Friedens- und Auþenpolitik, B¸ndnis 90/ Die Gr¸nen Schleswig-Holstein
Rainder Steenblock, B¸ndnis 90/ Die Gr¸nen MdB
Barbara Metzger, B¸ndnis 90/ Die Gr¸nen LAG-Sprecherin Demokratie und Recht Rheinland Pfalz
Johannes Lichdi, B¸ndnis 90/ Die Gr¸nen, MdL Sachsen
Hans-J¸rgen Lutz, Herxheim
Monika D¸ker, B¸ndnis 90/ Die Gr¸nen MdL NRW
Elisabeth Schroedter, Die Gr¸nen/EFA MdEP
Andreas Waltdowsky, GAL Hamburg MdHB
Katja Weding, stellv. Leiterin der Filiale Nordwest-Russland Deutsch-Russische Auslandshandelskammer
Gabriele Thirion-Brenneisen, Stadtr”tin Gr¸ne Mannheim
Wolfgang Raufelder, Fraktionsvorsitzender Gr¸ne Mannheim
Alexander M¸ller, Fraktionsgesch”ftsf¸hrer Gr¸ne Mannheim
Mathias Meder, Stadtrat Gr¸ne Mannheim
Miriam Caroli, Stadtr”tin Gr¸ne Mannheim
Franza Drechsel, Berlin
Patrick Urbanke, Gr¸ne M¸nchen-Stadt
Daniela Schneckenburger, Landesvorsitzende Gr¸ne NRW
Jessika Hazrat
Jana Bl–cker, Hamburg
Katharina Spiel, Koordinatorin des Fachforums Demokratie & Recht bei der Gr¸nen Jugend
Silke Gebel, Berlin
Bettina Th–ring, Landesgesch”ftsf¸hrerin Europa-Union Hamburg e.V.
Marcel Kreykenbohm, Hamburg
Gisela Kallenbach, Die Gr¸nen/ EFAMdEP
Holger Haugk, KV Leipzig
Fritz Vokuhl
Mareike Rehse, Kiel
Gabi Zimmer, GUE/NGL, MdEP
Christa Prets, PSE, MdEP
Satu Hassi, Die Gr¸nen/EFA, MdEP
Heide R¸hle, Die Gr¸nen/EFA, MdEP
Marusya Lyubcheva, PSE, MdEP
Kristian Vigenin, PES Group Vice President, MdEP
Els de Groen, Die Gr¸nen/EFA, MdEP
Sven-Christian Kindler, Sprecher Gr¸ne Jugend Niedersachsen
Dr. Till Steffen, GAL Hamburg, Justizsenator
Ute Springstubbe, B¸ndnis 90/ Die Gr¸nen, Sprecherin LAG Frauen Rheinland-Pfalz
Peter Matthiesen, Co-Vorsitzender Verein f¸r Toleranz und Zivilcourage Neum¸nster e.V.
Jo Schroers, B¸ndnis 90/ Die Gr¸nen, Landesschatzmeister NRW
Rolf Lange, Berlin
Helga Kr–ger, Berlin
Pia Kohorst, Hamburg
Kiki Laaser, Stadtr”tin GAL Bamberg
Konstantinos Kontzinos, Ulm
Bj–rn Hayer
Philipp Cerny, Erfurt
Christopf Jaenicke, Schleswig-Flensburg
Mascha Zahn, Bad Kreuznach
Carsten Zahn, Bad Kreuznach
Ulf Millauer, Kiel
Harald Eufing, Mark
Johannes Wiemann-Wendt, Steinhagen
Uta van Holls, Karlsruhe
Matthias Rill, Berlin-Pankow
Sandra Duner, Rastatt
Jan Hampe, Hamburg-Altona
Katharina Fegebank, Hamburg-Mitte
Max Burein, Rottweil
Rita Keil, Berlin-Mitte
Mia Hildebrandt, Barnim
Edith geske, Rhein-Sieg
Elke Twesten, MdL Niedersachsen
Holger Harms, Gr¸ne Jugend
Neda Noraie-Ria, Gr¸ne Jugend D¸sseldorf
Janik W”chter
Jakob B–hm
Heike Habermann, Esslingen
Samir Fetic, Essen/ AK Gr¸ne Muslime NRW
Thomas Reinert, Coesfeld
Ike Ounasch
Anton Maier, Starnberg
Regina Freuer, Hamburg-Mitte
Dietmar W. Alt, Ostfriesland
Mathias Schreiter, BrennPunkt e.V.
Matthias Strobel, B¸ndnis 90/ Die Gr¸nen, Augsburg
© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
www.angelika-beer.de