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Angelika Beer
MdEP

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Gemeinsam gegen rechts

Ludwigslust, 25.08.2006

Angesichts der zunehmenden Aktivitäten von Rechtsextre- misten im Kreis Ludwigslust veranstalteten die Grünen am 25. August eine Podiumsdis- kussion zu den neuen Strate- gien der Rechten. Angelika Beer verwies in der Diskussion mit Ludwigslusts Bürgermeister Hans-Jürgen Zimmermann und Grünen-Spitzenkandidatin Ulrike Seemann-Katz auf die Doppelstrategie von Einschüchterung und so genannten ¬Ñnational befreite Zonen¬ì einerseits und dem Versuch, in der Mitte der Gesellschaft Akzeptanz zu finden.

Besorgniserregend sei der bundesweite Anstieg von rechtsextremistischen Gewalttaten und dass die NPD möglicherweise vor dem Einzug in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern stehe. Derzeit wird die Partei in Umfragen bei 6 Prozent gesehen.

Der Kampf gegen den Rechtsextremismus könne nur vor Ort gelingen. Es sei notwendig lokale Bündnisse gegen rechts aufzubauen und Zivilcourage zu fördern. Die Europaabgeordnete verwies dabei auch auf die Möglichkeiten der Förderung von Projekten durch die EU.

Die lokalen Bündnisse dürften nicht auf die sowieso schon Engagierten begrenzt bleiben, sondern müssten auch um Unternehmen, Verwaltungen und Sportvereine erweitert werden. Wichtig sei zudem öffentlich Farbe zu bekennen. Die Opfer von rechter Gewalt dürften nicht alleine gelassen werden. Vereinen, denen die Unterwanderungen von Rechten drohe, müssten ebenso unterstützt werden. Wichtig sei aber auch, lokale Unzufriedenheiten aufzugreifen und nicht den Rechten zu überlassen.

 

© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
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