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Iran von der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland ausschließen
14.12.2005
Schwierige Beziehungen zwischen der EU und dem Iran
Nach den neuen Attacken des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad gegen Israel schlagen die Grünen im Europaparlament vor, den Iran von der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland auszuschließen.
Die Abgeordnete und Präsidentin der Iran-Delegation des Europaparlaments, Angelika Beer, richtete am Mittwoch im Inforadio vom rbb einen entsprechenden Appell an die FIFA.
"Wir sollen ein Instrument suchen, was die Diplomatie nicht unterbindet, aber auf der anderen Seite auch der iranischen Bevölkerung, die diesen Hassreden ja immer mehr zujubelt, deutlich machen, wir haben einen Hebel. ... Ein Land, mit einem solchen Präsidenten, der das Land in die Isolierung treibt, hat bei der Fußball-Weltmeisterschaft nichts zu tun."
Beer betonte aber das Anliegen der internationalen Staatengemeinschaft und des Europaparlaments, die Nuklearverhandlungen und den Menschenrechtsdialog mit dem Iran wiederaufzunehmen. "Das hat Priorität. Denn wir wollen letztlich eine friedliche Lösung mit dem Iran vereinbaren."
© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
www.angelika-beer.de
Zu diesem Artikel
Spiegel online: Cohn-Bendit will Iran aus der Fußball-WM werfen
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Netzeitung: Beck für Ausschluss Irans von Fußball-WM
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