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Club 88 in Neumünster - 11 Jahre sind zu viel!
27.09.2007
Zum 11. Jahr des Bestehens des Club 88 in Neumünster und der Demonstration am kommenden Samstag um 14 Uhr ab dem Bahnhofsvorplatz erklˆ§ren Angelika Beer MdEP, Robert Habeck, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Schleswig-Holstein und der Vorstand der Alternativen Liste Neumünster: ¬ÑDie 88 steht für Heil Hitler. Ein Nazi-Schuppen, der die Verfassungsfeindlichkeit und seine Menschenverachtung seit 11 Jahren in großen Lettern auf seiner Vorderfront trˆ§gt, ist ein Schandfleck für Neumünster und das ganze Land.
Der Club 88 ist Ausgangspunkt für eine rechte Entwicklung in ganz Norddeutschland. In Neumünster ist es den extremen Rechten lˆ§ngst gelungen, auch Gaststˆ§tten mit ehemals gemischtem Publikum wie die ¬ÑTitanic¬ì zu regelmˆ§ßigen Nazi-Treffpunkten zu entwickeln. Der Club 88 spielt darüber hinaus eine zentrale Rolle bei der Vernetzung von Rechtsextremisten in Norddeutschland.
Nach 11 Jahren dürfen weder Gewöhnung noch Resignation eintreten: Der Nazi-Treff muss mit allen demokratischen Mitteln bekˆ§mpft werden. 11 Jahre Club 88 sind 11 Jahre zu viel. Es ist höchste Zeit für einen erneuten Anlauf zur Schließung des Clubs!
Wir ermuntern alle Demokraten, sich friedlich und gewaltfrei an den Protesten gegen den Nazi-Schuppen zu beteiligen. Wir dürfen nicht die Augen vor den rechten Umtrieben in Neumünster, Rieseby und anderswo verschließen. Nicht das Thematisieren von Rechtsextremismus ist das Problem, sondern die Existenz von Rechtsextremismus! Wir fordern alle demokratische Parteien, Unternehmen, Vereine und Einzelpersonen auf, sich in breiten lokalen Bündnissen klar und entschieden gegen den erstarkenden Rechtsextremismus in unserem Land einzusetzen.¬ì
© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
www.angelika-beer.de
