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Munitionsaltlasten in der Ostsee: 168 Tote, 250 Verletzte ñ und keine Entwarnung

09.01.2008

Munitionsaltlasten in der Ostsee

Zur Ver–ffentlichung der Statistik ¸ber Unf”lle mit Munitionsaltlasten in der Ostsee in der Fachzeitschrift ÑWaterkantì erkl”rt die Gr¸nen-Europaabgeordnete Angelika Beer und der GAL-B¸rgerschaftsabgeordnete Manuel Sarrazin:

ÑDie Unfallstatistik, die der Meeresbiologe Stefan Nehring zusammengetragen hat, bringt endlich Licht ins Dunkel der Ostsee. 168 Tote und 250 weitgehend schwer Verletzte sind die bittere Bilanz im Zusammenhang mit Munitionsaltlasten aus dem 2. Weltkrieg im deutschen Ostsee-Bereich. Auch wenn gl¸cklicherweise seit den 50er Jahren keine Toten mehr zu beklagen sind, so zeigen insbesondere die Phosphorunf”lle der letzten Jahre die groþe Gefahr, die von den Kriegsaltlasten ausgehen.

Angesichts der nun ver–ffentlichen Zahlen ist es ein Skandal, dass der Hamburger Senat, der nach unseren Informationen eine zentrale Unfallstatistik f¸r alle deutschen K¸stenl”nder f¸hrt, sich mehrfach geweigert hat, seine Daten zu ver–ffentlichen.

Diese Daten sind die Voraussetzung f¸r eine L–sung des Altlastenproblems im Rahmen der Europ”ischen Meerespolitik, wie sie das Europ”ische Parlament und die Hamburgische B¸rgerschaft fordern. Die bisherige Geheimniskr”merei n¸tzt niemandem. Die K¸stenl”nder sind dringend aufgefordert, ihre Unfalldaten offen zu legen.ì

 

© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
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