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Europˆ§ische Meerespolitik - Jetzt mit Meeresschutz ernst machen!
10.07.2007
Anlˆ§sslich des heute im Europˆ§ischen Parlament debattierten Berichts zur EU-Meerespolitik erklˆ§rt Helga Trüpel MdEP:
¬ÑWir begrüˆüen den Bericht des Kollegen Piecyk von der SPD zum ¬ÑGrünbuch Meerespolitik¬ì, das die Kommission vor rund einem Jahr vorgelegt hat.
Wir Grünen setzen uns mit Nachdruck für die Errichtung von Meeresschutzzonen ein. Wir benˆtigen eine grenzüberschreitende Meeresraumplanung inklusive der Kartierung besonders stˆranfˆ§lliger, sensibler Meeresrˆ§ume ein. Unserer Auffassung nach sollten 20 bis 30 Prozent der Meere diesen Schutzzonenstatus erhalten.
Im Bereich der Fischerei ist es nach wie vor notwendig, sicherzustellen, dass sich bedrohte Fischbestˆ§nde und -arten tatsˆ§chlich erholen kˆnnen. Dazu bedarf es einer massiven Reduzierung der Fangquoten.
Abschlieˆüend hoffe ich, dass diese Entschlieˆüung des Europˆ§ischen Parlaments auch dann ihre politische Wirkung entfaltet, wenn es an die Umsetzung in konkrete Gesetzgebung und Maˆünahmen geht.¬ì
Europˆ§ische Lˆsung für Munitionsaltlasten
Auf Grüne Initiative hat der Verkehrsausschuss auch die Forderung nach einer Europˆ§ischen Lˆsung für die Munitionsaltlasten in den Berichtentwurf aufgenommen. Hierzu erklˆ§rt Angelika Beer MdEP:
¬ÑEine umfassende und nachhaltige Europˆ§ische Meerespolitik kommt an dem Thema Munitionsaltlasten nicht vorbei. Ich begrüˆüe sehr, dass unsere grüne Forderung nach einer Europˆ§ischen Lˆsung des Altlastenproblems in den Berichtsentwurf aufgenommen worden ist.
Die Gefahren der Rüstungsaltlasten für Mensch und Umwelt müssen umfassend untersucht werden. Die EU ist dringend aufgefordert, alle mˆglichen Maˆünahmen zur Sicherung und Bergung der Kriegsaltlasten zu prüfen und einen entsprechenden Aktionsplan auszuarbeiten.¬ì
© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
www.angelika-beer.de
