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Rede zur Hilfe f¸r die Opfer der Flutwelle in Asien im EP
12.01.2005
Beer (Verts/ALE). ñ Herr Pr”sident! Auch ich bedanke mich im Namen der Gr¸nen bei all denjenigen, die gespendet und Spenden versprochen haben, will aber auch in meiner Eigenschaft als Vorsitzende der Delegation f¸r die Beziehungen zum Iran unterstreichen, dass ich Sorge habe, dass dasselbe passiert wie vor einem Jahr: Am 26.12.2003 wurde ein iranisches Dorf durch ein Erdbeben vernichtet. Es erfolgten riesige Spendenzusagen, aber die Gelder sind nicht geflossen. Diese schrecklichen Jahrestage werden in unsere Erinnerung und in die Erinnerung aller Menschen eingehen.
Es ist eine Frage der Glaubw¸rdigkeit des Europaparlaments und der Europ”ischen Union, f¸r drei Punkte zu sorgen: Erstens d¸rfen die anderen Gebiete nicht vernachl”ssigt werden. Zweitens muss beim Schuldenerlass oder der Zuteilung der Spenden sichergestellt werden, dass sie nicht f¸r milit”rische Zwecke missbraucht werden. Und drittens m–chte ich hier nochmals betonen: Wir brauchen ñ und das ist Bestandteil der europ”ischen Sicherheitsstrategie ñ die humanit”re und zivile Interventionsf”higkeit. Wir haben das Europ”ische Zivile Friedenskorps bereits beschlossen, es ist Bestandteil unserer Verfassung. Wir sollten nicht alles neu erfinden, sondern die Vorschl”ge von Kommissarin Ferrero-Waldner aufgreifen, um dort die Defizite vorbeugend zu beseitigen.
© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
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