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Angelika Beer
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Fehmarnbelt-Querung: Finanzielle Drahtseil-Konstruktion!

13.06.2007

Zu der f¸r morgen 17 Uhr geplanten Demonstration auf dem Burger Marktplatz gegen die Fehmarnbelt-Querung erkl”ren die Gr¸nen-Europaabgeordneten Angelika Beer und Michael Cramer:

ÑWir unterst¸tzen den Protest der Menschen auf Fehmarn gegen die feste Beltquerung und fordern Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verkehrsminister Tiefensee auf, die Pl”ne f¸r die feste Querung endlich einzupacken.

Die Planungen der Fehmarnbelt-Querung stammen aus Zeiten des Eisernen Vorhangs und sind schlicht veraltet. Seit 1989 haben sich die Verkehrsstr–me in Europa gewaltig ge”ndert. Von Rostock bestehen schnelle F”hrverbindungen ins d”nische Gedser und ins schwedische Trelleborg. Die Fehmarnbelt-F”hren verkehren 96mal am Tag. Der Verkehr l”uft l”ngst ¸ber sinnvollere Strecken. Die Br¸cke dagegen w”re der Tod f¸r die mit Milliarden-Investitionen modernisierten H”fen in Mecklenburg-Vorpommern und S¸dschweden. Ebenso w”re die Entwicklung des L¸becker Hafens massiv gef”hrdet.

Die Planung f¸r die Fehmarnbelt-Querung ist eine finanzielle Drahtseil-Konstruktion! Selbst wenn Deutschland und D”nemark das 5,5-Millarden-Projekt bis Juli bei der EU-Kommission anmelden, ist von dort kein Geldsegen zu erwarten. F¸r die 30 wichtigsten EU-Verkehrsprojekte stehen gerade mal acht Milliarden Euro zur Verf¸gung. Jede seri–se Finanzplanung kann nur zu einem Ergebnis kommen: Mit dieser Br¸cke wird der Fehmarnbelt zu einem Milliardengrab.ì

 

© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
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