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EU-Parlament stützt Mazedonien im Namenstreit mit Griechenland
05.06.2007
Der Außenausschuss des Europäischen Parlaments hat heute bei der Abstimmung über den Mazedonien-Bericht einen Änderungsantrag der Grünen/EFA angenommen und sich damit erstmals dafür ausgesprochen, dass Mazedonien unter seinem verfassungsmäßigen Namen anerkannt werden sollte. Dazu erklärt Angelika Beer, sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen/EFA:"Mit der Annahme unseres Änderungsantrages im Außenausschuss des Parlaments bezieht zum ersten Mal eine EU-Institution klar Stellung im jahrelang schwelenden Namensstreit zwischen Mazedonien und Griechenland. Wichtige Länder wie die USA, die Russische Förderation und China sowie einige EU-Mitgliedstaaten haben Mazedonien bereits unter seinem verfassungsmäßigen Namen anerkannt. Daher darf das Namensproblem nicht als Hindernis für die Einleitung von Beitrittsverhandlungen benutzt werden. Griechenland ist dringend aufgefordert, seine irrationalen Ängste zu überwinden, den Namen Mazedonien anzuerkennen und seinem kleinen Nachbarn keine weiteren Steine in den Weg nach Europa zu legen."
Anmerkung:
Der Änderungsantrag 80 der Grünen zum "Bericht über den Fortschrittsbericht FYROM 2006" im Wortlaut:
"weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass wichtige Länder wie die USA, die Russische Förderation und China sowie einige EU-Mitgliedstaaten Mazedonien bereits unter seinem verfassungsmäßigen Namen anerkannt haben, und ist der Auffassung, dass das Problem des Namens in keiner Weise als Hindernis für die Einleitung von Verhandlungen und für den Beitritt zur EU benutzt werden darf"
© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
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