Direkt zur Navigation

Angelika Beer
MdEP

Sie sind hier: angelika-beer.de | Presse | Alle Pressemitteilungen 2005

zurück zu: Alle Pressemitteilungen 2005

Alternativer Nobelpreis: F¸r die Verteidigung von Menschenrechten in Zeiten der Globalisierung

08.12.2005

Zur diesj”hrigen Verleihung des Alternativen Nobelpreises erkl”rt die gr¸ne Europa-Abgeordnete Angelika Beer:

ÑIch gratuliere von ganzem Herzen den diesj”hrigen Preistr”gern des Alternativen Nobelpreises Francisco Toledo, Maude Barlow und Tony Clarke, Irene Fernandez sowie Roy Sesana und den ÇFirst People of the Kalaharií.

Die Preistr”gerinnen und Preistr”ger haben sich auf herausragende Art und Weise um die Rechte von Menschen verdient gemacht, die durch Globalisierung und –konomische Interessen immer wieder groþen Anfechtungen ausgesetzt sind.

Der mexikanische K¸nstler Francisco Toledo wie auch die ÑFirst People of the Kalahariì aus Botswana stehen f¸r die Verteidigung und Fortf¸hrung des kulturellen Erbes in ihrer Heimat. Toledo hat das kulturelle und nationale Erbe Oaxacas gegen konsumorientierte Pl”ne verteidigt und die Hauptstadt des Bundesstaates, Oaxaca de Ju·rez, mit ihren eigenen kulturellen St”rken zu einem der wichtigsten politischen, kulturellen und k¸nstlerischen Zentren Mexikos gemacht.

Der Buschmann Roy Sesana und seine Organisation ÑFirst People of the Kalahariì widersetzen sich der Vertreibung aus ihrem angestammten Land, in dem Diamantenvorkommen vermutet werden, und den damit verbundenen Verlust der traditionellen Lebensweise der Gana-, Gwi- und Bakgalagadi-ÇBuschm”nnerí.

Ebenfalls gegen massive Repressalien ihrer Regierung k”mpft Irene Fernandez in Malaysia f¸r die Rechte von Frauen und Gastarbeitern. Nach den Zeiten des rapiden wirtschaftlichen Wachstum Malaysias, an dem rund 3 Millionen Arbeitsmigranten beteiligt waren, plant das Land heute die Ausweisung und Abschiebung hunderttausender ausl”ndischer Arbeitskr”fte. F¸r ihre Dokumentationsarbeit ¸ber Ausbeutung und Misshandlung dieser Gastarbeiter droht der Menschenrechtlerin eine Gef”ngnisstrafe.

Das langj”hrige Engagement der beiden f¸hrenden K–pfe der Anti-Globalisierungs-Bewegung Maude Barlow und Tony Clarke aus Kanada gilt dem fairen Handel und vor allem dem Recht auf Wasser."

Alle Preistr”gerinnen und Preistr”ger zeichnet aus, dass sie gegen wirtschaftliche Interessen die Bed¸rfnisse und Rechte der Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen.ì

 

© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
www.angelika-beer.de

 

TOP |