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Keine Waffenlieferungen nach Pakistan
05.11.2007
Pakistan - Ein Schlag gegen die Demokratie
Zur Verhngung des Ausnahmezustandes in Pakistan erklrt Cem ÷zdemir, auŝenpolitischer Sprecher der Gr¸nen im Europischen Parlament:
ÑDie Ausrufung des Ausnahmezustands in Pakistan und damit die Aufhebung grundlegender Freiheitsrechte ist zutiefst besorgniserregend.
Die Entlassung des Obersten Richters Chaudhry, die Verhaftung von B¸rgerrechtlern und Oppositionellen sowie die Einschrnkung der Berichterstattung sind ein Schlag gegen die Demokratie.
Pakistan ist ein wichtiger Partner in einer der gefhrlichsten Regionen der Welt. Es wre uŝerst bedauerlich, wenn Pakistan vom Weg der Demokratie abkommen w¸rde.
Wir fordern die pakistanische F¸hrung auf, rasch zu einer verfassungsmŝigen Ordnung zur¸ckzukehren und an der angek¸ndigten Parlamentswahl im Januar festzuhalten.ì
Keine Waffenlieferungen nach Pakistan
Angelika Beer, sicherheitspolitische Sprecherin und Ko-Koordinatorin f¸r Auŝenpolitik der Gr¸nen/EFA im Europischen Parlament appelliert an die deutsche Bundesregierung:
ÑWir fordern die Bundesregierung dringend auf, jegliche Genehmigungen f¸r Waffenlieferungen nach Pakistan verbindlich auszuschlieŝen. Sowohl die in Aussicht gestellten U-Boot-Lieferungen als auch der Export von Truppentransportern der Bundeswehr und Drohnen-Systemen nach Pakistan verstoŝen gegen alle Kriterien des Europischen Verhaltenskodexes.
Von 2002 ñ 2006 wurden in 111 Fllen Genehmigungen von EU-Mitgliedsstaaten f¸r R¸stungsexporte nach Pakistan verweigert. Es ist hochgradig unverantwortlich, wenn die Bundesregierung die Aussicht auf eine Ausfuhrgenehmigung selbst bei einer derart zugespitzten Lage in Pakistan aufrecht erhlt.ì
© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
www.angelika-beer.de