Angelika Beer
MdEP

Kommission legt Gr¸nbuch f¸r Europ”ische Meerespolitik vor

07.06.2006

Visionen entwickeln statt nebeneinanderher planen

Zum heute von EU-Kommission vorgelegten Gr¸nbuch zur Europ”ischen Meerespolitik erkl”rt die Europaabgeordnete Angelika Beer:

ÑWir begr¸þen, dass die Kommission mit der heutigen Vorlage des Gr¸nbuchs zur Europ”ischen Meerespolitik einen breit angelegten Diskussionsprozess eingel”utet hat. Ziel ist es, die Meerespolitik als Querschnittsaufgabe, die alle Bereiche vom Umweltschutz ¸ber die Hafenpolitik, Schiffssicherheit bis hin zum Fischerei und Tourismus umfasst, zu etablieren. Wir freuen uns insbesondere, dass die EU-Kommission die spezifischen Erfahrungen und Eigenheiten aller f¸nf Meeresr”ume der EU aufnehmen will. Eine entsprechende Konferenz f¸r den Ostseeraum im September in Kiel stattfinden wird.

Entscheidend wird sein, ob es der Kommission gelingt, anders als wir es in vielen anderen Bereichen aktuell beobachten, wirtschaftliche Interessen nicht gegen den Umweltschutz auszuspielen. Die Gesundheit von Nord- und Ostsee ist die Lebensgrundlage f¸r viele Menschen in Norddeutschland. Nur mit einer nachhaltigen Meerespolitik wird sich diese erhalten und sinnvoller nutzen lassen.

Das bisherige Nebeneinanderher- und Aneinandervorbei-Planen wie etwa bei der Fehmarnbelt-Querung muss ein Ende haben. Dieses wahnwitzige Projekt konterkariert nicht nur unser Ziel der Verkehrsverlagerung von der Straþe auf den Seeweg, sondern gef”hrdet auch die teuer modernisierten H”fen in Mecklenburg-Vorpommern und S¸dschweden.

Alle politischen Akteure in Norddeutschland sind aufgefordert, den nun eingel”uteten Pro-zess zu nutzen und ihre Visionen f¸r eine Meerespolitik einzubringen. Das Meer ist unsere Zukunft.ì

 

 

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Zu diesem Artikel

Gr¸nbuch "Die k¸nftige Meerespolitik der EU: Eine europ”ische Vision f¸r Ozeane und Meere"
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20.-22.09.2006: Konferenz Europ”ische Meerespolitik in Kiel
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