Okt 05 2013
Piraten fordern mehr Einsatz gegen streunende Katzen – Kritik an Ignoranz der Landesregierung
Fast genau ein Jahr ist es her, dass Angelika Beer mittels einer kleinen Anfrage an das Umweltministerium Fakten sammelte mit dem Ziel, die Anzahl wild streunender Katzen durch Aufklärungsarbeit und Kastrationsangebote zu verringern. Was hat sich seitdem in der Landesregierung getan? Umweltminister Habeck kündigte an, ein Faltblatt herauszugeben. Es folgten viele Gespräche mit Tierärzten, Leitern von Tierheimen, dem Jagdverband und anderen Engagierten, die sich um das Wohl der Katzen sorgen machten und machen.
Im Februar 2013 lud die Piratenfraktion in Kiel zum „Runden Tisch Katzenplage“ ein. Zahlreiche Teilnehmer aus dem Tierschutzbereich einigten sich auf Forderungen, u.a. an das Ministerium, um die Katzenpopulation einzugrenzen. Seit dem 2. Oktober liegt die Antwort des Ministers auf die erneute Anfrage der Abgeordneten vor. Beer schlussfolgert: „Offensichtlich ist dem Umweltminister Dr. Robert Habeck der Tierschutz für Katzen und die Eindämmung frei streunender Katzen egal“. Denn: Nichts, rein gar nichts ist im vergangenen Jahr seitens des Ministeriums unternommen worden. Ein damals versprochenes Faltblatt wird erneut versprochen. Diese verantwortungslose Ankündigungspolitik muss endlich beendet werden!
Der SHZ berichtet aktuell dazu „Piraten fordern mehjr Einsatz gegen streunende Katzen“, in dem Angelika Beer die Ignoranz der Landesregierung kritisiert. Aus einer mündlichen Stellungnahme des Ministeriums gegenüber dem SHZ wird zitiert: „Die Verzögerung des Faltblatts mit einer Auflage von wohl 5000 Stück läge an Kapazitätsgründen“. Das verschlägt der Abgeordneten die Sprache, denn was können 5000 Flyer landesweit bewirken? Zur Antwort auf die kleine Anfrage geht es HIER.
Die Piratenfraktion wird nach der Sitzungsfreien Zeit im Oktober zu einem zweiten „Katzen-Tisch“ einladen. Wir wollen und müssen den Tieren eine Stimme geben!