Mrz 09 2013
Energiewende: Global denken, lokal handeln – Initiative zum Jahrestag von Fukushima und Tschernobyl
Auf Initiative der IPPNW haben am Fukushima Jahrestag am 9. März 2328 Ärztinnen und Ärzte sowie Föderer der IPPNW eine Anzeige unterzeichnet und in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht: ENERGIEWENDE. Angelika Beer, energiepolitische Sprecherin der Piratenfraktion in SH hat diesen Aufruf ebenfalls unterzeichnet. Während die Kanzlerin zu unverbindlichen Diskussionen in Berlin einlädt, ist bereits heute abzusehen, dass die Kanzlerrunde mit allen Ressortministern am 21. März in Berlin nicht zu einer radikalen Reform des EEG führen wird.
Die Unterzeichner des Aufrufes „Energiewende Global denken – Lokal handeln“ positionieren sich im Vorfeld des Gipfels : „Die Menschen nehmen die Energieversorgung mit erneuerbaren Energien selbst in die Hand. BürgerInnen, Stadtwerke, Energiegenosenschaften, Handwerks- und mittelständische Betriebe können die Energiewendde mit dezentraler Stromproduktion aus erneuerbaren Quennen in wenigen Jahren realisieren. Zu 100 Prozent. Sie werden sich von den großen Energiekonzernen und ihren Lobbyisten in den Parteien nicht aufhalten lassen.
Der Schlüssel zur Verwirklichung des Ziels „Regionale Energieautonomie“ ist ein Netz dezentraler Energiespeicher, die Wind- und Sonnenstrom wetterunabhängig machen. Das müssen auch die Parteien endlich erkennen und etwas dafür tun:
Es ist höchste Zeit, lokale und regionale Energiespeicher über das EEG zu fördern, anstatt Unsummen für überflüssige „Stromautobahnen“ zugunsten der großen Konzerne zu verschwenden.
Regionale Energieautonomie vermeidet teure Energieimporte, fördert den Wohlstand überall im Land und hilft zudem Kriege um Ressourcen und Handelswege zu verhindern – das ist die „friedenspolitische Dimension“ der Energiewende“