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Angelika Beer
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Kieler Nachrichten: Blick zurück nach vorn

05.02.2005

25 Jahre Grüne waren Anlass für die Kieler Nachrichten mit fünf Fragen an Angelika Beer einen Blick zurück nach vorn zu wagen.

Welches ist Ihr persönliches Lieblingsrelikt aus der Urzeit der Grünen?

Angelika Beer: Ein orangener, wasserfester Schutzanzug aus der Zeit der Brokdorfdemos und den Wasserwerfereinsätzen.

Einige behaupten: Die Grünen werden grau. Ist eine farbkur nötig?

Angelika Beer: Solange es in den Köpfen grün bleibt, ist alles in Ordnung. Mehr Grün würde allerdings den anderen Parteien gut stehen.

Was war aus Ihrer Sicht die härteste Lektion?

Angelika Beer: Die härteste Lektion für mich als frühere Antimilitaristin war die Erfahrung, dass der Einsatz militärischer Mittel unter bestimmten Bedingungen notwendig sein kann. Die Zustimmung zum Kosovo-Einsatz unter deutscher Beteiligung war nicht nur für die Partei als Ganzes, sondern auch für mich persönlich eine Zerreißprobe.

An welcher Grünen Utopie halten Sie fest - und welche haben Sie begraben?

Angelika Beer: Ich träume von der Friedensmacht Europa und einer Weltinnenpoltik, die Hunger, Vertreibung und Gewalt verhindert. Die Illusion, durch Formalismus wie dem Rotationsverfahren mehr Demokratie zu erreichen, hat seinerzeit den politischen Gegner gestärkt und uns geschwächt.

Träumen Sie von einem grünen Kanzlerkandidaten (einer -kandidatin)?

Angelika Beer: Wir sind nicht die FDP: Die träumt von Kanzlerkandidaten, wir stellen den Außenminister.

Die Fragen stellte Martina Wengierek/Kieler Nachrichten

 

© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
www.angelika-beer.de

 

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