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Angelika Beer
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Entwicklungshelfer und Soldaten in Krisengebieten

K–ln, 02.12.2004

Anl”sslich des Tages des Entwicklungshelfers hat die Arbeitsgemeinschaft f¸r Entwicklungshilfe am 2. Dezember 2004 Expertinnen und Experten zu der Diskussionsveranstaltung ÑEntwicklungshelfer in Krisengebieten ins K–lner Domforum eingeladen. Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern von Bundeswehr und Hilfsorganisationen diskutierte die Gr¸ne Europaabgeordnete Angelika Beer ¸ber die Chancen und Grenzen der zivil-milit”rischen Zusammenarbeit.

Sowohl die Gesch”ftsf¸hrerin von Pax Christi, Christa Weber, als auch der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste, Dr. J¸rgen Wilhelm, wiesen dabei auf die Akzeptanzprobleme f¸r zivile Helfer hin, wenn sie mit Milit”r zusammenarbeiteten, und forderten eine klare Trennung der Aufgaben von Milit”r und zivilen Helfern.

Die Einsch”tzung, dass die Pr”senz von Milit”r nicht zu einem Mehr an Sicherheit f¸r die zivilen Helfer in Krisengebieten gef¸hrt habe, sondern eher zu einer Gef”hrdung, best”tigte Beer: "Die zivilen Hilfsorganisationen haben vor Ort teilweise eine wesentlich gr–þere Vertrauensbasisì. Diese werde zerst–rt, wenn Milit”rs als Zivilkr”fte auftr”ten. So h”tten einige Hilfsorganisationen nach Ðbergriffen aus der Bev–lkerung aus Afghanistan abziehen m¸ssen. "Hier ist die Vertrauensbasis f¸r eine Zusammenarbeit mit der Bev–lkerung zerst–rt worden." Dennoch verteidigte Angelika Beer das Modell der zivil-milit”rischen Zusammenarbeit grunds”tzlich und forderte das Milit”r auf, die neutrale Rolle der Hilfsorganisationen zu respektieren.

Oberst Gerhard Klose vom Verteidigungsministerium betonte die grunds”tzlich stabilisierende Wirkung der Pr”senz der Bundeswehr in Krisengebieten und pl”dierte f¸r eine Zusammenarbeit Ñauf gleicher Augenh–heì.

Insgesamt sahen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotz der genannten Probleme schon erhebliche Fortschritte in der zivil-milit”rischen Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.

 

© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
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