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Städtepartnerschaft Freibug - Isfahan: Vorbild für andere Städte

Freiburg, 07.09.2006

Die Städtepartnerschaft Freiburg Isfahan war Thema einer gemeinsamen Diskussionsveranstaltung von Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon und Angelika Beer MdEP in Freiburg. Zusammen mit Karl von Wogau MdEP von der CDU wurde mit rund 400 Zuhrern im Kaisersaal des historischen Kaufhauses in einer teils sehr emotionalen Atmosphäre über die Zukunft der Städtepartnerschaft diskutiert.

Freiburg und Isfahan sind seit sechs Jahren Partnerstädte. "Damals hatten im Iran und im Rathaus in Isfahan die Reformkräfte Aufwind. Es herrschte Aufbruchstimmung", erklärte Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon (Grüne). Mit dem Amtsantritt von Präsident Ahmadinedschad und dem Atomkonflikt werde die Städtepartnerschaft auf eine harte Probe gestellt.

Im letzten Herbst hatte der Freiburger OB seine erste Reise nach Isfahan abgesagt, nachdem der iranische Präsident ffentlich die "Tilgung Israels von der Landkarte" gefordert hatte. Die Partnerschaft wurde aber auf der bürgerschaftlichen Ebene fortgeführt. "Man darf das Regime nicht mit der Bevlkerung verwechseln", warnte Salomon vor einer kurzsichtigen Kündigung der Partnerschaft.

Ein Abbruch der Kontakte schade nur denjenigen, die noch etwas bewegen knnten, erklärte Angelika Beer (Grüne). Die Präsidentin der Iran-Delegation des Europaparlaments sah Freiburg als Vorbild für andere Städte. "Es sollten auch andere deutsche Städte diesem Beispiel folgen und Partnerschaften mit dem Iran eingehen."

Die Junge Union (JU) in Freiburg forderte vergeblich, die Partnerschaft müsse sofort beendet werden. Selbst Karl von Wogau, der eine härtere Gangart gegenüber dem Iran befürwortet und offizielle Delegationen ablehnte, wollte nichts gegen einen rein zivilgesellschaftlichen Dialog einwenden. Mit einer Ausnahme: Die Grenzen der Partnerschaft wären dann erreicht, wenn sie die mgliche Sanktionen unterlaufen würden.

"Beide Städte wollen die Partnerschaft aufrechterhalten, so Freiburg Bürgermeister Salomon nach der Veranstaltung. Ein menschlicher und kultureller Austausch stärke die Reformkräfte im Iran und schade damit dem Regime von Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad.

 

© 2004 - Angelika Beer, MdEP.
Dieser Text ist Teil des Internetauftritts von Angelika Beer, MdEP.
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