Mai 21 2015
Piraten zwingen Minister Habeck zum Handeln
Seit Januar 2013 haben die Piraten die Rückkehr des Wolfes nach Schleswig-Holstein immer wieder auf die Agenda des Umwelt- und Agrarausschusses gesetzt, doch nach Aussagen von Minister Habeck war immer alles ok. Mit dem Antrag der Piraten „Kontakt zwischen Mensch und Wolf auf das geringst mögliche Maß reduzieren“, der an diesem Freitag im Parlament beraten wird, haben sie den Minister endlich zum Handeln getragen. Wir sind gespannt darauf, zu erfahren, wie er seine Ankündigung vom Dienstag auf der Veranstaltung in der FH Kiel: “Wölfe in Schleswig-Holstein” konkret umsetzen will.
Der NDR, 20.05.2015, titelt: „„Mehr Geld für das Wolfsmanagement“ und berichtet: „Schleswig-Holstein will das Wolfsmanagement im Land ausbauen. Nach Angaben von Landwirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sollen dafür 100.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Geld soll unter anderem die Arbeit der fast 40 ehrenamtlichen Wolfsmanager im Land unterstützen werden. Sie beraten Tierhalter, wie sie beispielsweise ihre Herden vor Wolfsangriffen schützen können und welche Möglichkeiten es für einen Schadenersatz nach einem Wolfsangriff gibt.“
„Man strukturiere das Wolfsmanagement daher um und stelle es neu auf, setze dabei nicht mehr nur auf den Wildpark Eekholt. „Es wird künftig staatlich organisiert.“, so LN-online am 19.05.2015 in: „„Minister Habeck macht den Wolf zur Chefsache“ und weiter: “ An mehreren Stellen im Land sollen zudem „Herdenschutzpakete“ mit Elektrozäunen gelagert werden und bei einer Bedrohung durch einen Wolf zu den betroffenen Schafhaltern gebracht werden.“
Zur Chefsache hat Minister Habeck nicht den Wolf gemacht, sondern: den Schutz vor dem Wolf.
– „Unter Verdacht: Reißt der Wolf nun auch Fohlen?“, ndr.de, 20.05.2015
– „Windenergie, Hochschulen und mehr Geld für den Wolf“, shz.de, 18.05.2015
– „Rückkehr der Wölfe – Debatte bei Landwirten, Schafzüchtern, Jägern – heute Abend in der FH Kiel und am Freitag im Landtag“, AB, 19.05.2015
– „Gehört der Wolf in den Norden?“, KN-online, 20.05.2015