Apr 30 2015

Angelika Beer fordert neues Wolfsmanagement

Abgelegt 11:56 unter Tierschutz,Umwelt & Agrar

Seit Anfang des Jahres sind in Schleswig-Holstein mehrere Schafe von einem Raubtier angegriffen und getötet worden, in einem Fall nachweislich von einen Wolf. Seither schlagen die Wogen hoch. Die Piratenfraktion fordert eine Versachlichung der Diskussion auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. Dazu hat sie heute einen Antrag in den Landtag eingereicht: Kontakt zwischen Mensch und Wolf auf das geringst mögliche Maß reduzieren

„Unser Antrag zielt darauf ab den Kontakt zwischen Wolf und Mensch möglichst zu unterbinden. Wölfe sind wilde Tiere mit einer natürlichen Scheu gegenüber dem Menschen. Auf diesem Instinkt setzt unsere Wolfsstrategie.“ „Da morgen die im Mai 2012 verabschiedete Wolfsrichtlinie ausläuft (gültig bis 30.04.2015), sehen wir jetzt den Zeitpunkt gekommen eine neue Richtlinie auf den Weg zu bringen, die die aktuellen Entwicklungen mit einbezieht. Das Wolfsmanagement braucht eine neue Ausrichtung. Der für die Artenvielfalt so wichtige Wolf braucht einen festen Platz in unserem Land.“
Hier die Pressemitteilung von Angelika Beer.

„Auch Piraten-Politikerin Angelika Beer forderte gestern ein neues Wolfsmanagement. Wölfe, die sich in der Nähe von Siedlungen aufhalten, sollen gezielt vergrämt, das Anfüttern strikt untersagt werden. Im Notfall sollen besonders auffällige Tiere eingefangen und in menschenleere Regionen oder einen Tierpark gebracht werden.“, berichten die Lübecker Nachrichten heute, 30.04.2015.

Auch die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 30.04.2015, zitiert Angelika Beer: „Eine Hatz auf den Wolf kann nicht die Lösung sein. Eine Verklärung zum „edlen Cousin`“ des Hundes wird ihm aber ebenso wenig gerecht, so die Piraten“.

Links zu dem Themenbereich:

Der Wolf gehört in unsere Natur !, AB, 05.03.2015

Wolfsinformationszentrum Schleswig-Holstein, wolfsbetreuer.de
Wölfe in Deutschland, Fakten, Übersicht, nabu.de
Streit um Wölfe in SH: Nabu kritisiert Carstensen scharf, shz.de, 29.04.2015
Es war ein Wolf, KN-online.de, 29.04.2015
Wie viele Wölfe verträgt Schleswig-Holstein?, shz.de, 17.04.2015
NABU-Wolfsfamilie im Umweltministerium, 14.03.2013
Willkommen Wolf, nabu.moelln.de
Bürger wollen Wolf leben lassen, KN-online, 24.02.2015
Habeck nach Wolfsangriffen „tief besorgt“, ndr.de, 17.04.2015
52 tote Lämmer und Schafe: Es war ein Wolf!, ndr.de, 29.04.2015
Wolfsberater darf Wolf erschießen, taz.de, 28.02.2015
Wolf ohne Angst , taz.de, 24.02.2015,
Der Wolf reißt Schafe, aber Menschen mag er – noch, DIE WELT, 24.02.2015
Wölfe sind toleranter als Hunde, spiegel.de, 22.04.2015
Wölfe und Bären in Europa, spiegel.de, 19.12.2014
Gähnen steckt Wölfe an, spiegel.de, 28.08.2014


Angelika Beer bei Twitter:
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