Feb 25 2015

Angelika Beer: Boostedt ist für die Flüchtlinge vorbereitet!

Die Landtagsabgeordnete Angelika Beer von den PIRATEN sieht die Gemeinde Boostedt gut vorbereitet für die Aufnahme der 500 Flüchtlinnge. „Viele Leute engagieren sich, sammeln Spenden und wollen den Ankommenden helfen.“, sagte Beer am Rande der Landtagsdebatte in Kiel“, so der Holsteinische Courier vom 20.02.2015: „Angelika Beer: „Boostedt ist für die Flüchtlinge vorbereitet“. „Wenn ab April die ersten Flüchtlinge in einen Teil der Rantzau-Kaserene einziehen, sei ein Willkommensfest geplant. Gleichzeitig mahnte die für den Wahlkreis Neumünster/Boostedt zuständige Abgeordnete vor Aktivitäten der rechtsradikalen Szene: „Die Anhänger werden weiter versuchen, mit Flugblättern und Aktionen gegen die Einrichtung zu protestieren und Ängste zu schüren.“ Davon dürften sich die Bürger, aber auch die Gemeindevertreter, nicht einschüchtern lassen, forderte Beer, die Mitglied im Bündnis gegen Rechts in Neumünster ist.“ Weiterhin forderte Angelika Beer die Landesregierung zu Transparenz und Offenheit auf. „Es bringe nichts, Probleme zu verschweigen. Wenn die Sorgen kommuniziert und ernst genommen werden, biete das keine Angriffsfläche für Rechtsradikale.“

25.02.2015:
Gemeindevertretung Boostedt stimmt einstimmig für die Flüchtlingsunterkunft – verknüpft mit Bedingungen an das Land S-H

Am Montagabend, 23.02.2015, stimmte die Gemeindevertretung in Boostedt der Unterbringung in den Kasernen zu, in dem sie einen Bauantrag des Landes genehmigte, berichtet KN-online: „Erste Flüchtlinge kommen im April„.
Die Kommunalvertretung knüpfte ihre Zustimmung an drei Bedingungen:
1. – die Anzahl der Flüchtlinge in Boostedt dürfe die Zahl 500 nie überschreiten
2. – wird die jetzt ausgehandelte Vertragsdauer von fünf Jahren verlängert, muß die Gemeinde Boostedt beteiligt werden
3. – sämtliche Kosten, die durch die Unterbringung entstehen, müssen vom Land getragen werden

Der stellvertretende Staatssekretär Norbert Scharbach gab dafür seine Zusage. (Kieler Nachrichten, 25.02.2015: Boostedt gibt grünes Licht für Asylaufnahme).

19.02.2015:
Aufnahme von Flüchtlingen in Boostedt nun am 1. April diesen Jahres?

„Nun sollen die ersten Asylsuchenden am 1. April in Teile der Rantzau-Kaserne einziehen, die zurzeit dafür hergerichtet wird. Das berichtete gestern Ulf Döhring, Leiter der Zentralen Flüchtlingsaufnahmestelle in Neumünster.“, teilt die Redaktion vom Holsteinischen Courier heute mit: „Die ersten Flüchtlinge ziehen im April ein„.
„Weil auch die Plätze in den Erstaufnahmeeinrichtungen nicht ausreichen, will die Landesregierung neue Erstaufnahmen an den Universitäten des Landes einrichten, zunächst in Kiel und Lübeck.“, schreibt LN-ONLINE „Land plant Containerlager für Flüchtlinge auf Uni-Campus“ Damit die Zahl von 160.000 unbearbeiteten „Altfälle“ nicht steigt, “ sind neue Erstunterkünfte geplant. … Zurzeit baut das Land als Entlastung für die Erstaufnahmestelle in Neumünster eine Kaserne im benachbarten Boostedt aus.“, berichtet heute die taz : „Die meisten werden bleiben“. Einen guten Überblick über Presseberichte, vom 05.09.2014 an bis heute, zum Thema: „PLÄNE FÜR DIE RANTZAU-KASERNE“ finden sich auf der Homepage vom CDU Ortsverband Boostedt.

10.02.2015:
Angelika Beer: Eröffnung für Flüchtlingsheim in Boostedt nicht vor dem Sommer 2015 ? – Solidarität mit Asyl- und Schutzsuchenden –

„Die Eröffnung der Flüchtlingsunterkunft in Boostedt muss wohl erneut verschoben werden.“, berichtet das Hamburger Abendblatt in dem Artikel: „Kein Personal für Flüchtlingsheim in Boostedt“ und weiter: „Angelika Beer, Landtagsabgeordnete der Piraten und Boostedterin, geht nach dem Bericht des Innenministers im Ausschuss sogar von einer Eröffnung nicht vor dem Sommer aus.“ Mehr zu diesem Thema: KLICK

„Wer Flüchtlingsunterkünfte angreift, offenbart seine menschenverachtende Grundeinstellung“, zitiert der NDR Innenminister Stefan Studt (SPD) in seinem Artikel: „Albig nach Brandanschlag: Ihr macht uns keine Angst“. „Die Bevölkerung und die Politik müssen dieser rassistischen Tat entschieden entgegengetreten“, sagte der Beauftragte für Flüchtlings- , Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landes Schleswig-Holstein Stefan Schmidt. – Pressemitteilung_Landtag – Der Flüchtlingsrat S-H begrüßt die klaren Worte Albigs (Stellungnahme_Flüchtlingsrat) und weist darauf hin: „Aber lokale Unterstützungsinitiativen für Asylsuchende und Flüchtlinge brauchen materielle Förderung für die Deeskalationsarbeit vor Ort!“


Angelika Beer bei Twitter:
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