Dez 02 2014
Traumatisierte Flüchtlinge – Prekäre Lage und akute Versorgungsbedarfe
Mittwoch, 10. Dezember 2014, ab 14.30 Uhr (Zum Brook 4, Kiel-Gaarden) laden Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein und das Zentrum für Integrative Psychiatrie – ZIP Kiel in Kooperation mit dem Flüchtlingsrat SH zum Abschluss des dreijährigen „EFF- Kooperationsprojekt zur psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung von traumatisierten Flüchtlingen in Schleswig-Holstein“ ein. – Einladung – EFF-Kooperationsprojekt – Es wird dann auf die Projektergebnisse sowie die prekäre Lage und akute Versorgungsbedarfe von traumatisierten Flüchtlingen hingewiesen werden. Gleichzeitig wird darüber informiert, wie der PARITÄTISCHE SH die Arbeit auch im kommenden Jahr fortführen will. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird der undotierte Preis „Leuchturm_des_Nordens„ vom Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V. verliehen. Den „Leuchtturm des Nordens 2014“ erhalten die Psychotherapeutin Brigitta Oehmichen aus Lübeck und der Psychologe Ulrich Kruse aus Flensburg. – Preisverleihung_des_Flüchtlingsrates –
„Die einzige Therapiestelle für traumatisierte Flüchtlinge im Norden ruft um Hilfe.“, berichtet LN-ONLINE und weiter:“ Einer Studie der Universität München zufolge ist ungefähr jeder dritte Flüchtling behandlungsbedürftig.“, d.h., für bis zu 2800 Flüchtlinge mit Traumafolgen jährlich in Schleswig-Holstein stehen nur 120 Plätze zur Verfügung. Diese sind finanziert durch ein auf drei Jahre befristetes EU-Projekt, doch Ende des Jahres läuft die EU-Förderung aus. Und dann?
Der Beitrag vom 29. November: Konzeptlosigkeit_beim_Umgang_mit_Flüchtlingen betrifft ein weiteres Problem.