Okt 28 2014
Syrische Flüchtlinge fordern schnellere Asylverfahren – Mahnwache vor der ZAST Neumünster
Seit dem 27. Oktober protestieren syrische Flüchtlinge vor der Erstaufnahmeeinrichtung in Neumünster gegen die Dauer der Asylverfahren. Die etwa 30 Asylbewerber leben in ständiger Ungewißheit – darüber, ob sie bleiben dürfen – und darüber, ob ihre Familienangehörigen in Syrien den Krieg überleben.
Sie fordern eine Auskunft, wann ihre Anträge, die teilweise schon vor über einem Jahr gestellt wurden, beschieden werden. Und sie wollen bleiben, bis die Antwort kommt. Menschen organisieren Unterstützung, und haben heute auch durchgesetzt, dass die Flüchtlinge mit allem Notwendigen in der zentralen Unterkunft versorgt werden. Isomatten werden besorgt, um die immer kälteren Nächte ein wenig abzumildern. Stefan Schmidt, der Flüchtlingsbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein sagt „Forderung der syrischen Flüchtlnge berechtigt – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge muss schnell handeln.“ Hier geht es zu seiner Erklärung .
Artikel dazu in der LN_ONLINE
Nachricht dazu im NDR
Berichte dazu vom 29.10.2014:
„Flüchtlinge beenden Sitzstreik in Neumünster“, NDR
„Leben in Wartestellung“, taz