Okt 13 2014
Angelika Beer: Habeck bei Kastration auf Kapertour – Gut so!
„So bedauerlich es ist, dass sich die Landesregierung erst spät und mit sehr geringen Mitteln (10.000 Euro in 2014 und 65.000 Euro für 2015) zum Handeln entschließt, so ist ein Tropfen auf den heißen Stein besser als das weitere
Ignorieren.“ Seit 2012 streiten die Teilnehmer des von der Tierschutzpoltischen Sprecherin der Piratenfraktion, Angelika Beer, ins Leben gerufenen ‚Runden Tisch Katzenplage‘ für die Unterstützung von Initiativen wie ‚Straßentiger Nord e.V.‘, Aktionen des Kreises Nordfriesland sowie des Tierschutzbundes SH. Pressestatement
„Für Kastrationen gibt es Zuschüsse zwischen 25 Euro für weibliche Katzen und der gesamten Höhe des Eingriffs – etwa für Tiere von Hartz IV-Empfängern. Geplant sind drei geförderte Aktionen: Vom 15. Oktober bis 14. November, vom 15. Februar bis 31. März und vom 1. bis 30.September 2015.“ Bericht_shz und Bericht vom 14.Oktober in KN-online
Angenommen es gibt rund 75.000 freilebende Katzen in Schleswig-Holstein, dann sollten deutlich mehr als nur 5000 kastriert werden, denn: „Nimmt man an, ein Katzenpaar bekommt im Jahr zweimal Nachwuchs und jeweils 2,8 Kätzchen pro Wurf überleben, dann ergibt das nach 10 Jahren über 80 Millionen Katzen!“ Katzenpopulation
Schon 2012 stellte die Abgeordnete Angelika Beer (PIRATEN) im Schleswig-Hosteinischen Landtag eine Kleine Anfrage zum Thema „Katzenplage“ in Schleswig-Holstein. Auf die Frage: “ Wie schätzt die Landesregierung die Vor- und Nachteile einer möglichen Kastrationspflicht für Kater bzw. einer Sterilisationspflicht für Katzen ein?“ kam diese Antwort: „Eine einheitliche Kastrationspflicht ist nach der Stellungnahme des Innenministeriums an den Petitionsausschuss (L143-16/1938) nach den Vorschriften des Schleswig-Holsteinischen Landesverwaltungsgesetzes (LVwG) nicht zulässig. … Belästigungen durch übergroße Katzenpopulationen bedeuten grundsätzlich keine abstrakte Gefahr.“ Hier die Kleine_Anfrage und Antwort der Landesregierung.