Jul 12 2016
EU-Kommission verlängert Glyphosat-Zulassung – Gefährlichkeit von Glyphosat bleibt
UPDATE 12.07.2016:
→ „EU begrenzt Einsatzmöglichkeiten von Glyphosat“, deutschlandfunk.de, 12.07.2016
→ „EU verbietet Beistoff von Glyphosat“, euractiv.de, 12.07.2016
→ „Kleine Einschränkungen bei Glyphosat“, keine-gentechnik.de, 12.07.2016
→ „EU verschärft Auflagen für Glyphosat“, tagesschau.de, 11.07.2016
„Brüssel | Die Entscheidung ist gefallen: Die EU-Kommission verlängert die Europa-Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat um bis zu 18 Monate. Das teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit.“, so berichtet KN-online heute, 29.06.2016, in: „Kein Verbot des Unkrautvernichters: EU-Kommission verlängert Glyphosat-Zulassung“.
„Gegen die weitere Zulassung des umstrittenen Pflanzengifts Glyphosat sprechen sich 83 Prozent der Bundesbürger aus. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag von Greenpeace.“, zu lesen in der Pressemitteilung von greenpeace am 23.06.2016: „Vier Fünftel der Deutschen wollen kein Glyphosat“. →
Die Erwartung der PIRATEN wurde nicht erfüllt: „Wir PIRATEN erwarten, dass sie (EU-Kommission) aus dem Brexit erste Konsequenzen zieht und nicht den Willen der Menschen, die das Gift Glyphosat ablehnen, ignoriert.“ → (KLICK)
„Der Zulassungspoker um Glyphosat belegt exemplarisch die Probleme, die das Misstrauen der Bürgerinnen und Bürger gegen die EU-Institutionen in den vergangenen Jahren verstärkt haben. Statt sich am Vorsorgeprinzip zu orientieren und bis zum Beweis der Unbedenklichkeit für Gesundheit und Umwelt Glyphosat zu verbieten, haben sich EU-Kommission und die meisten Vertreter der Mitgliedstaaten offenkundig von den Interessen der Agrarindustrie leiten lassen.“, teit der Nabu in seiner Pressemitteilung heute, 29.06.2016, mit: „NABU kritisiert erneute Glyphosat-Zulassung“.
→ „Angelika Beer: „EU-Kommission muss Ablehnung von Glyphosat akzeptieren“, angelika-beer.de, 24.06.2016