Jun 02 2015
Wölfe in Dänemark – Faszination, Ablehnung und Angst vor Konsequenzen
„Debatte um Wölfe geht weiter …“
Am 01.06.2015 berichtet shz-online in: „Wie die Dänen mit dem Wolf umgehen“: „200 Jahre lang hatten die Menschen ihr Leben, ihr Denken und ihre Wirtschaft ohne Gedanken an den Wolf ausgerichtet. Das ist nun anders.“
„Die Wissenschaft rechnet für Mitteleuropa mit etwa 40 Prozent Zuwachsrate pro Jahr, allerdings mit starker Sterblichkeit in den ersten Lebensjahren.“ Der Aktionsradius vom Wolf ist sehr groß, bei längeren Strecken 40 bis 50 Kilometer pro Stunde, und „es wird angenommen, dass die Population als „Streifwölfe“ zwischen Schleswig-Holstein und Jütland pendelt.“ Im Herbst 2012 ist zum ersten Mal seit 199 Jahren ein Wolf gesichtet worden. Es stellte sich dann heraus, dass es derjenige war, der vorher in Bad Segeberg registriert wurde.
„Die Faszination ist ähnlich groß wie die Ablehnung und die Angst vor Konsequenzen.“ „Der Abschuss ist im EU-Recht und national allerdings verboten. Auf ihn stehen bis zu zwei Jahre Gefängnis, in andern Ländern Skandinaviens allerdings deutlich mehr.“
Hier nochmal der Antrag der PIRATEN: „Kontakt zwischen Mensch und Wolf auf das geringst mögliche Maß reduzieren“, mit Forderungen wie z.B.: „dass das gezielte Anlocken oder Anfüttern von Wölfen unter eine Geldstrafe nicht unter 5.000 Euro gestellt wird“ und darauf hinzuwirken, „dass das gezielte Verpaaren von Wölfen mit Hunden nur mit gesonderter Zulassung und zu wissenschaftlichen Zwecken genehmigt, generell jedoch verboten und unter eine Geldstrafe nicht unter 5.000 Euro gestellt wird.“ Weitere Links zu diesem Themenbereich: Weiterlesen »