Mai 26 2015

Debatte um Wölfe geht weiter …

Abgelegt unter Tierschutz,Umwelt & Agrar

Die Piratenfraktion stieß letzte Woche bei den Plenartagen mit ihrem eingebrachten Antrag: Kontakt zwischen Mensch und Wolf auf das geringst mögliche Maß reduzieren eine heftige Debatte zum Thema Wolf an – „Angelika Beer: Bloß nicht mit dem Wolf tanzen“, 22.05.2015 – und in vielen Artikeln berichtet dazu die Presse.

DIE WELT titelt am 22.05.2015: „Minister Habeck – Sie haben den Wolf verpennt“ und berichtet: „Die Piraten forderten hingegen härtere Strafen für das Füttern und das Anlocken von Wölfen. Ebenso sollen eigene Rückzugsgebiete für die Tiere geschaffen werden und auch die Nachbarländer stärker in der Diskussion eingebunden werden.“

Das HAMBURGER ABENDBLATT schreibt heute, 26.05.2015, in: „„Habecks Pläne für Tiermanagement sind umstritten“: „Wir wollen das Füttern und Anlocken von Wölfen strikt untersagen“, sagte die tierschutzpolitische Sprecherin Angelika Beer und regte eine Geldstrafe von nicht unter 5000 Euro für das gezielte Anlocken oder Anfüttern von Wölfen an.“

Hier ein schönes Video auf FOCUS-online von einem Förster in der Heide, der zufällig eine Wolfsfamilie filmen konnte: „Die Wölfe haben mich neugierig beäugt“. Weiterlesen »

Mai 26 2015

Terminvorschau von Angelika Beer – 26. bis 31. Mai 2015

Abgelegt unter Termine

Folgende Termine stehen für Angelika Beer, PIRATIN, stellv. Vorsitzende der Piratenfraktion, Sprecherin für Umwelt-, Migrations- und Europapolitik, Mitglied im Gremium für Sinti und Roma, der Friesen und der Nordschleswiger, Mitglied des Umwelt- und Agrarausschusses und des Europaausschusses an: Termine im Landtag Schleswig-Holstein und:

Mittwoch, 27.05.2015:
– 15.30 bis 19 Uhr: Qualitätssiegel Schleswig-Holstein, das Gütezeichen der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein
Donnerstag, 28.05.2015:
– ab 19 Uhr: Treffen vom „Bündnis gegen Rechts Neumünster“
Sonntag, 31.05.2015:
– 10 bis 19 Uhr: KOMMUNALPIRATENTREFFEN in Neumünster, im „Kiek in“, Gartenstraße 32

Hier Termine von „Neumünster bunt statt braun“: Weiterlesen »

Mai 25 2015

Kein Platz für Rassismus – Verein für „Toleranz & Zivilcourage e.V. Neumünster“ feierte die Schließung vom Club 88 vor einem Jahr

Abgelegt unter Demokratie,Rechtsextremismus

Seit Februar 2014 ist der Neonazi-Treffpunkt „Club 88“ geschlossen und der Verein für „Toleranz und Zivilcourage e.V. Neumünster“ feierte am Freitag, 22.05.2015 auf dem Schulgrundstück der „Grundschule Gadeland“: „Ein Jahr bessere Sicht – Club 88 ist dicht“.

Ein Jahr Neumünster ohne den Club 88. Fest des Vereins für Toleranz und Zivilcourage

(Fotos: U. Stephan)

Mehr Fotos von U. Stephan sehen Sie in dem Beitrag der IG Metall Kiel – Neumünster über das Fest unter dem Motto: „Ein Jahr bessere Sicht – Club 88 ist dicht!“: „Der Liedermacher Kai Degenhardt sorgte auch mit Texten seines Vaters für den musikalischen Rahmen mit einem politischen Anspruch.“

HOLSTEINISCHE COURIER berichtete am 22.05.2015 darüber in: „„Kein Platz für Rassismus“: „Wir sind froh, dass der Club weg ist. Die Grundschule Gadeland und besonders auch der verstorbene ehemalige Rektor Dirk Lüken haben sich sehr für die Schließung engagiert“, erklärte Jonny Griese vom Vorstand des Vereins. Zu diesem Anlass überreichte Gisela Griese von der IG Metall dem Hausmeister der Schule, Holger Horstmann, ein Metallschild, auf dem steht: „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. „Faschismus kommt aus der Mitte der Gesellschaft. Daher ist es sehr wertvoll, dass wir in Neumünster ein ganz breit aufgestelltes Bündnis gegen Rechts haben“, freute sich auch Dr. Heinrich Wadle vom Bund der Antifaschisten. Während des 18-jährigen Bestehens des Clubs haben Neonazis immer wieder versucht, Einfluss auf Kinder zu nehmen. „Sie haben Propagandamaterial auf dem Schulhof verteilt“, erläuterte Jonny Griese.“ Die Gaststätte „Titanic“ an der Wippendorfstraße ist seit einem Jahr verstärkt zum Nazi-Treff geworden. Der Verein für „Toleranz & Zivilcourage“ hofft, dass auch die „Titanic“ bald dicht machen muss. Weiterlesen »

Mai 22 2015

Angelika Beer: Bloß nicht mit dem Wolf tanzen

Abgelegt unter Tierschutz,Umwelt & Agrar

6

(Fotos: Quelle privat)

Der Landtag beriet heute bei „Top 32 – Wolf-Richtlinie“ den von der Piratenfraktion vorgelegten Antrag:Kontakt zwischen Mensch und Wolf auf das geringst mögliche Maß reduzieren„. Dazu erklärt die tierschutzpolitische Sprecherin der Piraten, Angelika Beer:

„Nachdem die Landesregierung noch im März im Umweltausschuss klar gemacht hat, dass eine Reform des Wolfmanagements nicht notwendig sei, die Debatte um den Wolf jedoch bereits im April unsachlich zu werden drohte, haben wir Piraten akuten Handlungsbedarf gesehen. Mit unserem Antrag fordern wir die Landesregierung daher nicht nur dazu auf das Wolfmanagement zu reformieren, sondern auch den Runden Tisch zum Wolf neu zu beleben. Die zentrale Herausforderung ist heute, das zwischen Gegnern und Befürwortern bestehende Spannungsfeld aufzu- lösen. Denn Mensch und Wolf haben eine Existenzberechtigung bei uns im Norden.

Fütterung und Anlocken von Wölfen solle strikt untersagt werden und die Ursachen dafür, dass wenige Wölfe die natürliche Distanz zum Menschen verlieren, müssen erforscht und bekämpft werden. Auch das Anlocken und Anfüttern von Wölfen soll künftig bei Androhung einer hohen Geldstrafe von 5.000 Euro strikt untersagt werden. Hier ihre Pressemitteilung.

Einig waren sich alle Fraktionen in der von den Piraten angestoßenen Debatte, dass vor dem Hintergrund der zunehmenden Wolfssichtungen im Land die Aufklärungsarbeit verbessert werden muss. Piraten: „Spannungsfeld“ muss beseitigt werden“ Weiterlesen »

Mai 22 2015

Angelika Beer: Eine Missachtung des Parlaments und seiner Kontrollfunktion

Abgelegt unter Demokratie

Zur heutigen (22. Mai 2015) Debatte über den ‚Flüchtlingspakt‘, „Top 44, 48 – Flüchtlingspolitik“, der Landesregierung erklärt die flüchtlings- und migrationspolitische Sprecherin der Piratenfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Angelika Beer:

„Dass man sich an einen Tisch setzt, um gemeinsame Strategien in der Flüchtlingspolitik zu entwickeln, finde ich wichtig und gut. Ob das jetzt in einem Rahmen hat stattfinden müssen, wie auf der ‚Flüchtlingskonferenz‘ am 6. Mai 2015, darf man jedoch zumindest hinterfragen. Sicher, man sollte sich nicht in Hinterzimmern treffen, wenn es um Flüchtlinge geht. Die ‚Flüchtlingskonferenz‘ zum ‚Flüchtlingspakt‘ in der Halle 400 wirkte dann aber doch eher wie eine Wahlkampf- veranstaltung unter Kronleuchtern.“ und:
„Wir möchten unsere Rolle als Parlament nicht darauf reduzieren lassen, dass wir beispielsweise über einen Nachtragshaushalt diskutieren, der Mehrausgaben in Höhe von 140 Millionen Euro für flüchtlingspolitische Projekte beinhaltet, wir aber an der Ausgestaltung der Konzepte hierfür nicht beteiligt sind und keinen Einfluss auf diese nehmen können. Das ist eine Missachtung des Parlaments und seiner Kontrollfunktion.“ – Pressemitteilung

KN-online berichtet heute zu dem Thema Fküchtlingspolitik in: „Land will schnell integrieren„: „Nach Einschätzung von CDU-Fraktionschef Daniel Günther blieb die Flüchtlingskonferenz der Regierung deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das Problem der Regierung sei, dass sie immer die Inszenierung in den Mittelpunkt stelle und die Bürgerbeteiligung zu kurz komme. Die Piratin Angelika Beer warf der Landesregierung vor, sie nehme die Bedenken der Menschen in Lübeck gegen eine neue Erstaufnahme-Einrichtung für 600 Flüchtlinge nicht ernst. Dies sei gefährlich.

Mai 22 2015

Angelika Beer: Menschenrecht gegen nationale Interessen durchsetzen

Zur heutigen Plenardebatte Top 42 – Flüchtlingsschutz in Europa teilt Angelika Beer, flüchtlingspolitische Sprecherin der Piratenfraktion, in ihrer Pressemitteilung: “ Menschenrecht gegen nationale Interessen durchsetzen“ mit:

„Für mich war die Schweigeminute heute morgen mit der Überlegung verbunden: Warum haben wir das nicht schon 2013 getan, als Hunderte vor Lampedusa ertranken? Warum nicht die Jahre zuvor? Oder anlässlich der inzwischen kaum noch zählbaren tragischen Toten – nicht nur im Mittelmeer. Offenbar weil die Priorität der EU die Flüchtlingsabwehr vor der Rettung stand und noch immer steht.“ und weiter: „Wir setzen uns daher für die Erteilung von humanitären Visa ein, damit es den Flüchtenden überhaupt möglich ist, legal in die EU einreisen zu können. Diese könnten sowohl über in sicheren Grenzstaaten eingerichteten EU-Botschaften oder mit den bestehenden Möglichkeiten der Botschaften und Konsulate der Mitgliedsstaaten geprüft und erteilt werden. Dies würde den Schleppern den Nährboden entziehen. Legale Einreise ist die schärfste Waffe gegen Schlepper.Weiterlesen »

Mai 21 2015

Piraten zwingen Minister Habeck zum Handeln

15

(Foto: Quelle privat)

 

Seit Januar 2013 haben die Piraten die Rückkehr des Wolfes nach Schleswig-Holstein immer wieder auf die Agenda des Umwelt- und Agrarausschusses gesetzt, doch nach Aussagen von Minister Habeck war immer alles ok. Mit dem Antrag der Piraten „Kontakt zwischen Mensch und Wolf auf das geringst mögliche Maß reduzieren“, der an diesem Freitag im Parlament beraten wird, haben sie den Minister endlich zum Handeln getragen. Wir sind gespannt darauf, zu erfahren, wie er seine Ankündigung vom Dienstag auf der Veranstaltung in der FH Kiel: “Wölfe in Schleswig-Holstein” konkret umsetzen will.

Der NDR, 20.05.2015, titelt: „„Mehr Geld für das Wolfsmanagement“ und berichtet: „Schleswig-Holstein will das Wolfsmanagement im Land ausbauen. Nach Angaben von Landwirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sollen dafür 100.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Geld soll unter anderem die Arbeit der fast 40 ehrenamtlichen Wolfsmanager im Land unterstützen werden. Sie beraten Tierhalter, wie sie beispielsweise ihre Herden vor Wolfsangriffen schützen können und welche Möglichkeiten es für einen Schadenersatz nach einem Wolfsangriff gibt.“

„Man strukturiere das Wolfsmanagement daher um und stelle es neu auf, setze dabei nicht mehr nur auf den Wildpark Eekholt. „Es wird künftig staatlich organisiert.“, so LN-online am 19.05.2015 in: „„Minister Habeck macht den Wolf zur Chefsache“ und weiter: “ An mehreren Stellen im Land sollen zudem „Herdenschutzpakete“ mit Elektrozäunen gelagert werden und bei einer Bedrohung durch einen Wolf zu den betroffenen Schafhaltern gebracht werden.“
Zur Chefsache hat Minister Habeck nicht den Wolf gemacht, sondern: den Schutz vor dem Wolf. Weiterlesen »

Mai 19 2015

Rückkehr der Wölfe – Debatte bei Landwirten, Schafzüchtern, Jägern – heute Abend in der FH Kiel und am Freitag im Landtag

Abgelegt unter Tierschutz,Umwelt & Agrar

9 wölfe

(Foto: Quelle privat)

 

Die Forderung nach einem neuen Wolfsmanagement wird laut. „In einem Positionspapier sprechen sich die Landwirte dafür aus, dass der Wolf „unter ganzjähriger Schonung“ in das Jagdrecht aufgenommen wird.“ „Auch der Landesverband der Schafzüchter trägt das Bauern-Positionspapier mit“, so berichtet die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung heute, 19.05.2015, in: „Wölfe: Landwirte fordern Aufnahme ins Jagdrecht“. Es gehe um Zuständigkeiten und geregelte Entschädigungen. Der SHZ-Artikel schließt mit den Sätzen: „Zudem ist die Rückkehr des Wolfs am Freitag Thema im Landtag. Hintergrund ist ein Antrag der Piraten, mit umfangreichn Maßnahmen den „Kontakt zwischen Mensch und Wolf auf das geringstmögliche Maß“ zu reduzieren.“ (Antrag der PIRATEN: KLICK)

Mehr zu dem Thema: Besuch im Wildpark Eekholt: “Wir brauchen eine neue Strategie im Umgang mit dem Wolf!” und hier: Weiterlesen »

Ältere Einträge »


Angelika Beer bei Twitter:
Twitter

Parlamentarischen Netzwerkes fr Konfliktprvention

Mehr Demokratie
Mehr Demokratie

Mehr Demokratie